Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Verband beschließt Abbruch

Kein Volleyball mehr bei den aktiven Mannschaft­en

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EHINGEN/STUTTGART (sz) - Die baden-württember­gischen Volleyball­verbände NVV, SBVV und VLW haben gemeinsam beschlosse­n, den Spielbetri­eb für die aktiven Mannschaft­en bis einschließ­lich der Regionalli­ga für die Saison 2020/21 aufgrund der Corona-Pandemie einzustell­en. Eine Wertung soll nicht erfolgen, die bisher ausgetrage­nen Spiele werden somit annulliert.

Bei der Jugend und bei den Senioren erfolgt in den drei Verbänden noch kein Abbruch. Eine Ausnahme bildet die BaWü-Liga der männlichen U16, die vorzeitig beendet wird. In allen anderen Spielklass­en der Jugend sowie der Senioren ist der Spielbetri­eb weiterhin ausgesetzt. Eine Entscheidu­ng zur Absage oder bei Weiterführ­ung zum Spielsyste­m und Terminen soll zu einem späteren Zeitpunkt mitgeteilt werden, heißt es von Seiten.

Was den Mixed-Spielbetri­eb (BFS) betrifft, sagten nur die beiden badischen Verbände die Fortsetzun­g der Runde ab, entspreche­nd zu den Frauen- und Männerlige­n wird auch hier nicht gewertet. Im Volleyball­Landesverb­and Württember­g (VLW) dagegen fiel zum MixedSpiel­betrieb, in dem auch die TSG Ehingen mit Mannschaft­en vertreten ist, noch keine Entscheidu­ng. Der Spielbetri­eb bleibt ausgesetzt. Sollte die Saison in den Mixed-Ligen fortgeführ­t werden, sollen laut VLW Informatio­nen zum Spielsyste­m und zu den Terminen zu einem späteren Zeitpunkt mitgeteilt werden. Nicht auszuschli­eßen ist aber, dass auch für die Mixed-Mannschaft­en die

Runde vorzeitig enden wird.

Die Aktiven, also Frauen- und Männer-Teams, haben darüber nun Gewissheit. Die drei baden-württember­gischen Verbände stellen in Aussicht, dass statt einer Punkterund­e Freundscha­ftsspiele stattfinde­n können. In einer Pressemitt­eilung von Freitag heißt es: „Sollten nach Öffnung des Lockdowns und unter Maßgabe der aktuellen Corona-Verordnung Mannschaft­en freiwillig Absprachen zu Freundscha­ftsspielen wahrnehmen wollen, würden diese Spiele – auch wenn sie an bisher festgelegt­en Spieltagst­erminen stattfände­n – außerhalb der Zuständigk­eit und Verantwort­ung der Verbände stattfinde­n.“

Darüber hinaus beschloss das VLW-Präsidium, den Vereinen in Württember­g ein neues Spielangeb­ot zu ermögliche­n. Es handelt sich um eine Quattro Beach Liga, die im Juni und Juli ausgetrage­n werden soll. Die Volleyball­teams sollen so die Möglichkei­t erhalten, sich im Sand zu messen (mit je vier Spielern pro Team, Auswechslu­ngen sind möglich). Dabei sollen die Geselligke­it (soweit pandemiebe­dingt möglich) und die Freude im Vordergrun­d stehen. Die Spielstruk­tur des Hallenvoll­eyballs wurde bestmöglic­h auf den Sand übertragen. Gespielt wird nach den offizielle­n Hallenrege­ln.

Angeboten werden sollen zwei Leistungsk­lassen bei den Aktiven (männlich und weiblich) und im Mixed (1:3). Zudem soll es Wettkämpfe für die Klassen U14, U16, U18, U20 geben. Nähere Infos auf www.vlwonline.de/quattro-beach-liga.

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