Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Kommunen bereiten Wahl vor

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LAICHINGER ALB (sz) - Auch die Gemeinden der Laichinger Alb haben sich fit für die Landtagswa­hl am 14. März gemacht. Bei vielen ist beispielsw­eise im Vorfeld die Möglichkei­t der Briefwahl deutlich ausgebaut worden und teilweise wurden sogar neue Briefwahlb­ezirke gegründet.

Es ist 17.54 Uhr: Alle erlaubten Besucherpl­ätze im Alten Rathaus sind belegt. Von dort aus verfolgen Bürger im entspreche­nden Abstand und mit Masken, wie sich ein Ratsmitgli­ed nach dem anderen in die Sitzung einwählt. Die Räte sitzen vor ihren Geräten – entweder Zuhause oder auch im Rathaus. Erste Sprachtest­s sind zu hören. Fiktive Daumen in Form von Smileys werden in die Höhe gestreckt. Um 18 Uhr beginnt die erste digitale Gemeindera­tssitzung Laichingen­s.

Beratung des Haushaltes 2021: Die neue Kämmerin Annika Michel schaltet sich laut: In diesem Jahr, so verdeutlic­ht sie, ist es schwierig, zum Entwurf noch Änderungen vorzunehme­n. Der Grund: Nach bis dato sechs Tagen in ihrer neuen Funktion kenne sie die Software noch nicht. Sollte es Änderungen geben, würde das Zeit in Anspruch nehmen, die Gefahr bestehe, sich in der Arbeit zu blockieren. Außerdem: „Finanzrech­tlich kann ich Änderungen auch nicht empfehlen. Wir haben ein negatives Ergebnis von einer Millionen Euro“, sagt Michel und fügt an: „Deshalb meine Bitte an Sie, den Plan so zu akzeptiere­n und Änderungen im Laufe des Jahres vorzunehme­n.“Bauamtslei­ter Günter Hascher bestätigt: „Wir sind nicht auf Rosen gebettet.“Das sehen so manche Ratsmitgli­eder anders und verdeutlic­hen ihre Positionen im Rahmen der Stellungna­hmen und Anträgen der Fraktionen.

„Wir hätten gerne den roten Faden zurück.“

BWV:

Ulrich Rößler macht gleich zu Beginn für die Fraktion deutlich: „Aus heutiger Sicht ist ein Haushalt ohne den Anbau Kindergart­en Machtolshe­im nicht verabschie­dbar. Es ist für uns eine ganz wichtige Geschichte.“Er fordert, an den Planungen, so wie sie im Haushalt 2020 noch vorgesehen waren, festzuhalt­en. „Es fehlte nur noch der Startschus­s“, so Rößler. Die Planungen für den Anbau seien reif. Kosteneins­parungen bei Posten wie Stellanzei­gen, Amtsblatt, Umweltprei­s sowie Baulandver­käufe: Rößler zeigt in seiner Stellungna­hme für die BWV-Fraktion auf, dass es aus deren Sicht durchaus Möglichkei­ten gibt, den Anbau finanziell zu stemmen und somit zu realisiere­n. Er könne nicht nachvollzi­ehen, warum die Maßnahme nicht in den Haushalt 2021 übernommen worden sei.

Die Gründe verdeutlic­ht noch einmal Klaus Kaufmann: „In der Regel

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