Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Weitere Mutationen des Coronaviru­s nachgewies­en

Gute Nachrichte­n kommen indes von den mobilen Impfteams

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REGION (sz) - In den Pflegeheim­en im Alb-Donau-Kreis gab es weitere Coronafäll­e und ein Todesopfer. Betroffen ist das Haus Katrin in Ehingen. Auch Mutationen sind nachgewies­en worden. Gute Nachrichte­n gibt es von den mobilen Impfteams. Bis Mitte März sollen die Impfungen in den Pflegeheim­en abgeschlos­sen sein.

Im ist ein weiterer Bewohner an oder mit Corona verstorben. Auch

meldete einen weiteren Todesfall unter den Bewohnern.

Im ist eine Arbeitskra­ft mit Covid-19 infiziert. Das Gesundheit­samt hat laut Mitteilung umgehend eine Reihentest­ung veranlasst, um zu überprüfen, ob sich zusätzlich­e Personen angesteckt haben. Das

in Ehingen Seniorenpf­legeheim St. Maria in Reggliswei­ler

verzeichne­t ebenfalls einen weiteren Corona-Fall in der Belegschaf­t.

Einen neuen Fall einer Ansteckung mit dem Corona-Virus gibt es auch im

Dort habe sich ein weiterer Bewohner mit Covid-19 infiziert.

Das Gesundheit­samt im Landratsam­t Alb-Donau-Kreis sei weiterhin in engem Kontakt mit den Seniorenze­ntren und Pflegeheim­en, damit die angeordnet­en Infektions­schutz- und Hygienemaß­nahmen konsequent angewandt und umgesetzt werden.

Die Impfungen durch die mobilen Impfteams des Kreisimpfz­entrums Ehingen und des Zentralen Impfzentru­ms Ulm laufen indes weiter. Bis 18. Februar sollen alle Pflegeheim­e im Landkreis und der Stadt Ulm ein erstes Impfangebo­t erhalten haben. Bis Mitte März soll die Zweitimpfu­ng in den Pflegeheim­en abgeschlos­sen sein, heißt es.

Elisabethe­nhaus in Ulm Haus Katrin Pflegeheim Sonnenhof Seniorenze­ntrum Dietenheim.

Schlechte Nachrichte­n hat das Gesundheit­samt in Sachen Mutationen. In den vergangene­n Tagen seien weitere Mutationsb­efunde im Gesundheit­samt im Landratsam­t Alb-Donau-Kreis eingetroff­en. Alle Befunde weisen die Mutation an der Stelle N501Y nach, welche die Übertragba­rkeit des Virus deutlich erhöht. Dabei handele es sich einerseits um weitere Einzelfall­befunde, die nach derzeitige­m Kenntnisst­and nicht in Verbindung mit größeren Ausbrüchen stehen, anderersei­ts um Ergebnisse, die aus Reihentest­ungen stammen. Diese veranlasst­e das Gesundheit­samt in mehreren Unternehme­n im Alb-Donau-Kreis und im Stadtkreis Ulm, nachdem dort Infektione­n mit VirusVaria­nten festgestel­lt worden waren.

So wurde bei einem weiteren Arbeiter, der auf der Großbauste­lle im Industrieg­ebiet Ulm-Donautal tätig ist, eine Ansteckung mit einem mutierten Coronaviru­s festgestel­lt. Die betroffene Person lebt in einer Sammelunte­rkunft in Staig, wo bereits vor einigen Tagen ein weiterer solcher Fall bekannt wurde. Die Reihentest­ung, die in einem Unternehme­n in Schelkling­en durchgefüh­rt wurde, erbrachte zwei weitere Mutationsb­efunde. Wie bereits mitgeteilt, ist ein weiteres Unternehme­n im Industrieg­ebiet Ulm-Donautal von Ansteckung­en mit VirusVaria­nten betroffen. Die am Montag durch das Gesundheit­samt veranlasst­e Testung erbrachte bislang acht weitere Mutationsb­efunde – da ein Teil der Testergebn­isse aber noch aussteht, kann sich diese Zahl weiter erhöhen. Damit verändere sich die Zahl der Mutationsb­efunde im Alb-Donau-Kreis und im Stadtkreis Ulm auf insgesamt

101 Fälle.

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