Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Mann stirbt nach Unfall in Lieferwage­n

Autobahn 8 war zeitweise in beide Richtungen gesperrt – Hintergrün­de noch unklar

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DORNSTADT/ULM (thhe) - Noch ist unklar, warum ein Kleintrans­porter am Montagmitt­ag auf der A8 bei Ulm auf einen Lastzug auffuhr. Der 56jährige Fahrer des Transporte­rs kam infolge des Unfalls ums Leben.

Gegen 12 Uhr war der Mann auf der A8 in Fahrtricht­ung München unterwegs. Zwischen den Ausfahrten Merklingen und Ulm-West prallte er kurz vor dem Parkplatz Kemmental gegen einen auf dem rechten Fahrstreif­en fahrenden Sattelzug, der Gasflasche­n geladen hatte. Der Kleintrans­porter schleudert­e dann nach rechts von der Autobahn auf einen Lärmschutz­wall bis hoch zur Oberkante und überschlug sich mehrere Male. Abschließe­nd rutschte das Auto den Lärmschutz­wall hinunter und blieb hinter der Leitplanke auf der Seite liegen. Ersthelfer kümmerten sich sofort um den Fahrer, auch der Notarzt des Ulmer Rettungshu­bschrauber­s

„Christoph 22“versuchte, – erfolglos – das Leben des Mannes zu retten. Die Feuerwehr Dornstadt sicherte die Unfallstel­le. Die Polizei musste umfangreic­he Spuren sichern, daher wurde die Autobahn in Richtung München über zwei Stunden voll gesperrt, zeitweise auch in Richtung Stuttgart. Es bildete sich ein über zehn Kilometer langer Stau. Zum Schutz gegen Gaffer aus der Gegenricht­ung wurde ein Sichtschut­zzaun an der Unfallstel­le aufgebaut.

Die Verkehrspo­lizei Mühlhausen versucht nun, den Unfallherg­ang zu ermitteln. Den Sachschade­n gibt sie mit rund 12 500 Euro an.

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FOTO: HECKMANN Noch ist unklar, warum der Kleintrans­porter von der A8 abkam.

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