Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)
Bild ist unerhört
Zum Leitartikel „Offenbarungseid der Einfallslosen“(12.2.):
Hallo! Wovon schreibt der Mann: Etwa von Venezuela, Mali, Saudi-Arabien, Myanmar, Syrien oder etwa von Nigeria oder vom Irak oder Iran oder Weißrussland? Man könnte es meinen, denn ein derart negatives Bild unseres Staates und seiner Regierenden zu zeichnen, ist unerhört und nicht hinzunehmen. Natürlich ist einiges in der Bekämpfung der Pandemie nicht optimal gelaufen, wer wollte das bestreiten. Vor allem die Zahl der bis heute 65 000 Toten ist schrecklich.
Deutschland ist aber von allen von Corona betroffenen Staaten mit am besten durch die Krise gekommen. Dies ist ein Verdienst der so abqualifizierten und als stümperhaft dargestellten Entscheidungsgremien sowie der gesamten Bevölkerung. Zum Schluss noch die Feststellung, dass nach wie vor die überwältigende Mehrheit der Menschen im Land mit der Arbeit der Verantwortlichen einverstanden ist.
Rudolf Barth, Baltringen
Verärgert und enttäuscht
Zum selben Thema:
Man muss leider damit leben, sich in der leidigen Corona-Problematik ständig mit Besserwissern konfrontiert zu sehen. Dass sich nun aber auch die doch seriöse „Schwäbische Zeitung“diesen in Querdenkermanier anzuschließen scheint, hat mich sehr geärgert, enttäuscht und zu diesen Zeilen veranlasst. Ich frage mich erstens, mit welcher Kompetenz sich der Verfasser über Tausende Fachleute, Virologen und Politiker erhaben fühlen kann und zweitens, wieso er nicht längst Multimilliardär ist, wenn ihm doch sicher die mit Corona kämpfenden Regierungen der ganzen Welt mit Kusshand Unsummen für seine Ruckzuck-Lösung der Probleme bezahlen würden. Meine Verärgerung ist in Zusammenhang damit zu sehen, dass ich mich, zu den besonders gefährdeten Personen gehörend (über 80, mit Vorerkrankungen), bisher vergeblich bemüht habe, für meine Frau und mich einen Impftermin zu bekommen. Aber vielleicht könnte mir ja der Autor behilflich sein, wenn er doch so klug ist. Josef Schindler, Mengen