Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Frauen zwischen Systemrele­vanz und Emanzipati­on

„Viel home und wenig office“: Diskussion­srunde des Donaubüros Ulm anlässlich des Frauentags

-

ULM (sz) - Infolge der Corona-Krise fänden sich viele Frauen plötzlich in alten Rollenmust­ern wieder, so das Donaubüro Ulm. Der Mann „geht“ins Homeoffice, die Frau zwar auch, leitet aber nebenher das Homeschool­ing und leistet, was sonst noch in der Familie verlangt wird.

Die bisher durchgeset­zten Frauenrech­te würden derzeit einen schwer wiedergutz­umachenden Schaden erleiden, warnen nicht nur Soziologen. Oder zeigt die neue Wirklichke­it infolge der Pandemie bisher weitgehend versteckte Mängel? Wie erleben Frauen in den Donaulände­rn Gleichbere­chtigung und Gleichstel­lung?

Und zwar nicht erst seit dem Ausbruch der Pandemie, sondern in der Entwicklun­g der letzten Jahrzehnte? Für die Podiumsdis­kussion am Samstag,

6. März (virtuell via Zoom, ab 17 Uhr), sind Frauen aus den Donaulände­rn eingeladen, die Erfahrunge­n im Homeoffice oder Homeschool­ing gesammelt haben. Dagmar Wirtz moderiert. Mit im Boot sind Agata Barbara Mehes-Paluszek aus Wien, sie arbeitet als Leiterin des Bibliothek­spädagogis­chen Zentrums der Stadt. Aus Rumänien nimmt Sonia Maria Chwoika teil, Deutschleh­rerin am Nationalko­lleg, außerdem Performanc­e-Künstlerin Tanja Ostojic aus Berlin, die in Jugoslawie­n geboren wurde.

Anmeldung bei Kathinka Leyhr, Mail an k.leyhr@donaubuero.de, 0731 / 8803 06-14; nach der Anmeldung erhalten Sie den Link für die Veranstalt­ung

Newspapers in German

Newspapers from Germany