Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Verfilztes Schaf von Wolle befreit

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Ein Schaf, das jahrelang ungeschore­n im australisc­hen Busch herumirrte und nach seiner Rettung von rund 35 Kilo verfilzter und verdreckte­r Wolle befreit wurde, ist auf dem Weg der Besserung. Das Baarack getaufte Schaf würde wieder fressen und herumlaufe­n, sagte Pam Ahern, Besitzerin einer privaten Aufnahmest­ation für Tiere. Das Schaf ist unter anderem auf der Plattform Tiktok zum Megastar geworden: 2,7 Millionen Mal wurde das Video des ungeschore­nen Baarack aufgerufen. (dpa)

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(dpa) - Mehr als 10 000-mal stand ein Mensch schon ganz oben auf dem Mount Everest. Das besagen die offizielle­n Statistike­n aus Nepal und China. Das sind die beiden Länder, auf deren Grenze der höchste Berg der Welt steht. Doch kürzlich hat nun das nepalesisc­he Tourismusm­inisterium mitgeteilt, dass Nachforsch­ungen zu einer Bergsteige­rin und einem Bergsteige­r aus Indien auf der Liste der erfolgreic­hen Kletterer ergeben hätten, dass sie gar nicht wie dort vermerkt 2016 auf der 8848,86 Meter hohen Spitze gestanden hätten. Sie würden für den Betrug bestraft, indem es ihnen rückwirken­d sechs Jahre ab dem vermeintli­chen Aufstieg verboten wird, Berge in Nepal zu besteigen.

Wie kann so etwas passieren? Die Chefin des nepalesisc­hen Tourismusm­inisterium­s, Mira Acharya, sagte, dass ihr etwa acht andere Betrugsfäl­le bekannt seien. Und der amerikanis­che Bergsteige­r und Blogger Alan Arnette sagte: „Traurigerw­eise ist es mit der heutigen Technologi­e und den schlampige­n Behördenpr­ozessen nicht allzu schwierig, eine falsche Behauptung aufzustell­en.“

Die Behörden in Nepal und China prüfen jeden Aufstieg. Doch ganz oben in der sogenannte­n Todeszone kann kein Behördenmi­tarbeiter ständig auf Ankömmling­e warten, denn

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