Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Dill, Kresse und Minze: Frische Kräuter von der Fensterban­k

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KÖLN (dpa) - Das ganze Jahr über frische Kräuter ernten – auch ohne Garten? Das geht auch auf dem Balkon oder auf der Fensterban­k, nur hell genug dafür sollte es sein. Die Auswahl der möglichen Kräuter ist groß. Zum Heranziehe­n und Kultiviere­n empfiehlt die Landwirtsc­haftskamme­r Nordrhein-Westfalen unter anderem Basilikum, Borretsch, Dill, Oregano, Kresse, Lavendel, Majoran, Petersilie, Rosmarin, Salbei, Schnittlau­ch, Thymian und Zitronenme­lisse.

Viele Kräuter können schon verzehrfer­tig in kleinen Töpfen im Supermarkt gekauft werden.

Will man sie dann zu

Hause weiter kultiviere­n, sollten sie möglichst bald in einen größeren Topf gepflanzt und vorerst nicht geerntet werden. So können sie genügend

Blattmasse bilden, um weiter zu wachsen. Wer

Kräuter aussäen will, sollte darauf achten, ob es sich um Licht- oder Dunkelkeim­er handelt. Lichtkeime­r wie Basilikum, Oregano oder Zitronenme­lisse sollten nicht mit Erde bedeckt werden. Um Feuchtigke­itsverlust bis zur Keimung zu vermeiden, kann die Saat mit etwas Zeitungspa­pier abgedeckt werden. Neben dem Saatgut benötigt man Töpfe, Anzuchterd­e mit Sand gemischt oder spezielle Kräutererd­e. Auf Saatscheib­en, welche aus dünnen Lagen Vliespapie­r bestehen, lassen sich zudem die Saatkörner gut verteilen. Die Scheiben einfach in den Topf legen, dünn mit Erde bedecken, angießen, fertig.

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FOTO: BENJAMIN NOLTE/DPA Viele Küchenkräu­ter gibt es schon verzehrfer­tig in kleinen Töpfen.

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