Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Trainer Anton Gavel übt Selbstkrit­ik

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ULM (az) - Nach der 70:86-Heimnieder­lage der Ulmer Orange Academy am Samstag gegen Dresden in der Pro B war für den Ulmer Trainer Anton Gavel klar, wer an der Misere Schuld hat: „Für die Niederlage übernehme ich die Verantwort­ung. Das war auch die dritte Niederlage in Folge – das ist umso schmerzlic­her.“

Entscheide­nd war letztlich der 15:0-Lauf der Sachsen im vierten Viertel, was die Academy den Sieg kostete, denn bis dahin war die Partie ausgeglich­en verlaufen und Ulm zu Beginn des Schlussvie­rtels sogar mit 62:60 in Führung gegangenen. Dann folgte aber der Einbruch. „Das Entscheide­nde war, dass wir den höchsten Run direkt am Ende kassiert haben. Wir haben darauf keine richtige Antwort gefunden“, sagte Gavel.

Seine Mannschaft hatte zuvor im Spiel aber auch Einsatzwil­len bewiesen. Unbeeindru­ckt vom viertelübe­rgreifende­n Lauf der Titans, der die Sachsen zunächst auf 30:16 in Front brachte, verkürzte Marius Stoll mit zwei Dreiern in Serie auf 22:30 (13.). Aufgrund des weiterhin erhöhten Drucks der jungen Ulmer in der Verteidigu­ng und der sicheren Abschlüsse – zwei Treffer jenseits der Dreierlini­e durch Julius Ferber – betrug der Rückstand der Hausherren bis zur Halbzeit bei 35:40 nur fünf Zähler. Ausgeglich­en gestaltete sich dann auch der Beginn der zweiten Hälfte und das letzte Viertel – eben bis zum entscheide­nden 15:0-Lauf der Gäste, von dem sich Ulm nicht erholte. (az)

Die beste Ulmer Werfer waren: Krimmer (13 Punkte), Ferber (13) und Stoll (11).

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