Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)
Sie pflanzen Bäume und sammeln Müll
Bienenzüchterverein in Aktion: So läuft der Arbeitseinsatz ab
LAICHINGEN (sz) - Wie in jedem Jahr haben sich 15 Mitglieder des Bienenzüchtervereins Laichingen zu einem Arbeitseinsatz im Gewann „Hinter Asem“getroffen. Die Helfer teilten sich in zwei Gruppen auf. Die eine Gruppe pflanzte auf der Wiese neben dem Bienenvereinsheim sechs neue Apfelbäumchen. Deren Vorgänger waren den Wühlmäusen zum Opfer gefallen. Nun ist die Pflanzung mit insgesamt zwölf Bäumen wieder komplett. Auch der vor einigen Jahren zum Stadtjubiläum „650 Jahre Stadt Laichingen“vom Verein gepflanzte Jubiläumsbaum war abgestorben. An dieser Stelle haben die Bienenzüchter einen neuer Baum gesetzt, einen HochstammApfelbaum der Sorte „Berner Rosenapfel“.
Die zweite Gruppe war auf der Ausgleichsfläche „Westerlau“Richtung Machtolsheim (nicht zu verwechseln mit „Vor Westerlau“) eingesetzt. Dort hatten die Schutzgemeinschaft „Deutscher Wald“und der Hegering Laichingen vor 15 Jahren einheimische Sträucher und Begleitbäume angepflanzt. Dieser Heckengürtel ist hoch und breit gewachsen. Nun müssen die Begleitbäume – vorwiegend Weiden und
Eschen – einmal im Jahr auf Stock gesetzt werden, damit die niedrigeren Sträucher wie Heckenrose, Hartriegel, Kornelkirsche oder Wacholder die Chance zum Wachsen haben. Der Bienenverein übernimmt diese Aufgabe jährlich.
Die Auslichtung war zum Teil von Förster Alfred Daiber vorbereitet worden, so die Mitglieder des Vereins. Die Helfer zogen die gefällten Bäume und Äste aus dem Dickicht und schichteten sie daneben auf. Ein Helfer lud alles auf seinen Rückewagen auf und am nächsten Waldrand wieder ab. Auch den herumliegenden Müll haben die Vereinsmitglieder eingesammelt und entsorgt. Nach drei Stunden war der Arbeitseinsatz zur Zufriedenheit aller erledigt.