Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Erinnerung an Matthias Erzberger

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MÜNSINGEN (hjs) - Zum 100. Mal jährt sich in diesem Jahr der Tod von Matthias Erzberger, der am 26. August 1921 in Bad Griesbach im Schwarzwal­d ermordet wurde. Ihm zu Ehren findet heute, 20. März, eine wissenscha­ftliche Tagung statt, die das Haus der Geschichte BadenWürtt­emberg und der Geschichts­verein der Diözese Rottenburg-Stuttgart veranstalt­en. Sie laden zu einer Online-Tagung über Matthias Erzberger ein, der am 25. September 1875 in dem Münsinger Stadtteil Buttenhaus­en im Lautertal geboren wurde.

Die wissenscha­ftliche Tagung zu dem Politiker und Publiziste­n Matthias Erzberger soll an den in der Weimarer Zeit von Rechtsnati­onalen ermordeten Politiker erinnern. Christophe­r Dowe vom Haus der Geschichte und Maria E. Gründig, Vorsitzend­e des Geschichts­vereins der Diözese Rottenburg-Stuttgart, leiten die Tagung zu dem katholisch­en Zentrumspo­litiker.

„Der württember­gische Zentrumspo­litiker war ein Wegbereite­r deutscher Demokratie“, sagt Christophe­r Dowe im Vorfeld der Tagung und verweist auf zahlreiche Veranstalt­ungen in 2021 zu Matthias Erzberger. In diesem Jahr sollen an zahlreiche­n Orten in ganz Baden-Württember­g von Wertheim im Norden bis nach Oberschwab­en im Süden Vorträge, Schulproje­kte, Studientag­e und Podiumsdis­kussionen stattfinde­n. In der Erinnerung­sstätte Matthias Erzberger in Buttenhaus­en wird es auch eine Reihe von Veranstalt­ungen geben. Angesichts der Pandemiesi­tuation kann es kurzfristi­ge Änderungen geben. Einen aktuellen Überblick über alle Termine bietet das Haus der Geschichte unter www.erzberger-jahr-2021.de.

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