Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)
Wegen Corona: TSV Erbach plant seinen Triathlon erst für den September
Zwischen Hoffen und Bangen – Endgültige Entscheidung fällt erst Mitte Juni
ERBACH (sz) - Nachdem der Erbacher Triathlon im vergangenen Jahr wegen Corona ausgefallen ist, hofft der TSV Erbach nun auf ein Comeback seiner Veranstaltung. Der ursprünglich ins Auge gefasste Termin Ende Juni dieses Jahres ist wegen der Entwicklung der Pandemie allerdings unrealistisch geworden.
Die Organisatoren der Erbacher Großveranstaltung haben sich deshalb in Absprache mit dem badenwürttembergischen Triathlonverband auf eine Verschiebung auf den 12. September verständigt – wohl wissend, dass auch im Herbst die Pandemie noch ein wichtiges Thema sein wird und alle Planungen Makulatur sein können.
Beim TSV Erbach hofft man aber, dass bis zu diesem Zeitpunkt die 300 Helferinnen und Helfer sowie auch der Großteil der Athleten durchgeimpft sind und somit sportliche Veranstaltungen im Freien unter entsprechenden Hygienebeschränkungen möglich sind.
Neben den Ligastarts der badenwürttembergischen Spitzen-Triathleten sind im September auch diverse lokale Wettkämpfe vorgesehen. Zudem sind die Erbacher um ihren Chef-Organisator Wolfgang Schweikart erneut Ausrichter der deutschen
Polizeimeisterschaften, die 2003 und 2005 bereits mehrfach in Erbach über die Bühne gegangen sind und nun erneut auf der Agenda stehen. Es werden etwa 130 sportbegeisterte Polizistinnen und Polizisten aus dem gesamten Bundesgebiet erwartet.
Das Anmeldeportal bleibt noch geschlossen. Mitte Juni werden sich die Verantwortlichen endgültig entscheiden, ob und wie der 24. Erbacher Triathlon gestartet werden kann. In den Jahren vor der CoronaPandemie lockte die Traditionsveranstaltung jeweils mehr als 1000 Starterinnen und Starter aus dem gesamten süddeutschen Raum an.