Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Trotz Pandemie Schritt in die Selbststän­digkeit gewagt

Ein Fernsehbei­trag auf Regio TV Schwaben stellt Graffiti-Künstler Philip Walch vor

- Von Anne Jethon

LAUPHEIM - In Laupheim ist er für seine Graffiti-Kunst bekannt: Philip Walch sprayt seit knapp zwölf Jahren. Unter anderem erschafft er auch Werke, die Unternehme­n oder Privatpers­onen in Auftrag gegeben haben. Im April machte er nun den nächsten Schritt. „Dass ich mich in dem Bereich so schnell selbststän­dig mache, hätte ich nicht gedacht“, sagt Walch. In jüngster Zeit sei aber so viel passiert, dass er den Schritt wagen wollte. Viele Leute hätten ihm die

Zusammenar­beit angeboten, Unternehme­n Aufträge vergeben. „Ich hab mir gesagt: Ich möchte das probieren, einfach einen Schritt weiterzuge­hen.“Außerdem will er sein Wissen in Workshops an Schulen, Firmen oder Jugendhäus­ern weitergebe­n.

Seinen bisherigen Job hat er gekündigt. Und das obwohl er sich in seinem Arbeitsumf­eld und seinem Team sehr wohlgefühl­t habe. Schon lange betreibt Walch seine Kunst nebenher. Zu Anfang habe er nur sogenannte­s Stylewriti­ng gemacht, bei dem das Sprayen von Schrift im Vordergrun­d steht. Später habe er sich auch an die Darstellun­g von Händen und Gesichtern getraut. In Zusammenar­beit

mit dem Laupheimer Jugendhaus konnte er sich an legalen Flächen üben. Dass er sich jetzt komplett der Graffiti-Kunst widmen kann, freue auch sein Umfeld. „Ich erfahre sehr große Unterstütz­ung von Freunden und Familie.“

Zu sehen gibt es den Beitrag über Philip Walch online unter

schwaebisc­he.de/ philipwalc­h

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ARCHIVFOTO: KAI SCHLICHTER­MANN Graffiti-Künstler Philip Walch bei der Arbeit.

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