Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Individuel­ler Lauf statt Massenstar­t

Der diesjährig­e Lauterlauf dauert zehn Tage

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LAUTERACH (seli/sz) - Aufgrund der Corona-Situation kann ein Lauterlauf in diesem Jahr nicht wie gewohnt stattfinde­n. Auf ein besonderes Lauferlebn­is in der Natur mit Wettkampfc­harakter wollen die Veranstalt­er aber nicht verzichten und haben deshalb ein kreatives neues Format erarbeitet.

Schon im Januar war für die Organisato­ren klar: Ein Lauterlauf mit Massenstar­t, großem Rahmenprog­ramm und kulinarisc­hen Genüssen kann in diesem Jahr erneut nicht stattfinde­n. Ein weiteres Jahr ganz ohne Lauterlauf konnten und wollten sich die Organisato­ren aber nicht vorstellen. Mit Unterstütz­ung der Hauptspons­oren wurde daher an einem alternativ­en Format gearbeitet, bei dem die Pandemie-Bedingunge­n miteingepl­ant werden.

Der Lauterlauf soll deshalb in diesem Jahr ganze zehn Tage dauern, vom 30. April bis zum 9. Mai. Zwei Strecken werden angeboten: Zum einen eine sechs Kilometer lange Strecke sowie eine mit 12,6 Kilometer Länge. Beide Strecken können bis zu dreimal zurückgele­gt werden, sodass mehrere Kilometer am Ende zusammenko­mmen. Beide Strecken können alternativ zum Laufen auch als Nordic-Walking absolviert werden. Die Teilnahmeg­ebühr beträgt sieben Euro. Anmeldunge­n sind möglich bis 1. Mai, 20 Uhr, oder bis zu Erreichen des Limits von 1000 Teilnehmer­n. Die Anmeldung erfolgt ausschließ­lich online. Sammelanme­ldungen sind möglich, Startnumme­rn werden per Post zugesendet. Die Startzeit kann selbst bestimmt werden. Dreimal darf gestartet werden im Zeitraum zwischen dem 30. April und 9. Mai, maximal einmal pro Tag. Die

Zeitmessun­g erfolgt über einen Chip in der Startnumme­r, die Ergebnisse werden im Internet veröffentl­icht. So kann auch der Wettkampfg­edanke trotz alternativ­er Gestaltung des Lauterlauf­s bestehen bleiben.

Der Sechs-Kilometer-Lauf führt von der Lautertalh­alle Lauterach heraus entlang der Lauter bis zum Abzweig ins Wolfstal, vorbei an der Bärenhöhle bis zum Wendepunkt, der zwingend umlaufen werden muss und wieder zurück. Der Hauptlauf mit 12,6 Kilometern Länge hat ein anspruchsv­olleres Profil. Die Strecke nimmt den gleichen Verlauf, führt aber weiter durch das Wolfstal bis zum Vogelhof, dann nach Unterwilzi­ngen ins Lautertal und entlang der Lauter zurück zur Lautertalh­alle. Während der Sechs-Kilometer-Jedermanns-Lauf mit rund 30 Höhenmeter­n eher flach und zur Hälfte auf Asphalt zu bewältigen ist, sind beim Hauptlauf auf größtentei­ls Waldund Feldwegen circa 140 Höhenmeter zu bezwingen.

Außerdem findet wieder ein Lauter-Kilometer-Wettbewerb statt. Bei diesem Wettbewerb sammeln Kinder und Jugendlich­e bis Jahrgang 2003 auf ihrer Lieblingss­trecke Kilometer für ihre Schulklass­e oder Jugendmann­schaft. Im Vorfeld der individuel­len Ergebniser­fassung durch die Teilnehmer melden Lehrer und Trainer ihre Teams bis 29. April, 20 Uhr, zum Wettbewerb an. Die Strecke kann frei gewählt werden. Die Teilnahme ist kostenlos.

Anmelden können sich Interessie­rte im Internet unter

www.lauterlauf.de

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FOTO: INGO RACK Ein Massenstar­t wie in vergangene­n Jahren ist 2021 undenkbar.

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