Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)
Verband investiert in diese Vorhaben
P+R-Platz beim Bahnhof Merklingen, Verbindungsrampe und Grunderwerb sind Themen
LAICHINGER ALB/MERKLINGEN/ REGION - Wo wird investiert? Was muss geleistet werden? Die Versammlung des Verbandes Region Schwäbische Alb hat sich beim jüngsten Zusammentreffen mit Zahlen auseinandergesetzt. Geschäftsführer Werner Zimmermann erläuterte die wichtigsten Positionen im Haushaltsplan 2021.
Mit zunächst acht Mitgliedsstädten und -gemeinden (Laichingen, Berghülen, Drackenstein, Heroldstatt, Hohenstadt, Merklingen, Nellingen und Westerheim) wurde der Zweckverband Region Schwäbische Alb (RSA) im Jahr 2016 gegründet. Später schlossen sich die Kommunen Bad Ditzenbach, Mühlhausen im Täle, Dornstadt und Wiesensteig an. Das Ziel des Verbandes ist die Förderung und weitere Entwicklung der Region Oberes Filstal/Laichinger Alb. Dazu treibt dieser die Realisierung des Bahnhofs Merklingen – Schwäbische Alb und des interkommunalen Industrie- und Gewerbeparks
voran. Beides war auch Thema bei der Haushaltsberatung.
Im Haushaltsplan 2021 und der Satzung sind mehrere Investitionsvorhaben aufgenommen. Bei den größten Positionen geht es zum einen beispielsweise um die
Herstellung einer zweiten Verbindungsrampe mit Kreisverkehrsplatz
von der Kreisstraße 7407 zur Landesstraße 1230 und zur Landesstraße 1234. Der Eigenfinanzierungsanteil beträgt im Jahr 2021 insgesamt 250 000 Euro. Für das Jahr 2022 sind 1,8 Millionen Euro vorgesehen, so dass die Gesamtkosten der Maßnahme bei 2,1 Millionen Euro liegen. „Diese Maßnahme wird kostenneutral finanziert“, so Zimmermann. Heißt: Es gibt weitere Kostenträger wie beispielsweise den Kreis. Zudem gibt es einen Zuschuss. Die Verbindungsrampe sei „enorm wichtig für die Leistungsfähigkeit des gesamten Bahnhofsprojektes“, bringe zudem mehr Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer (wir berichteten).
Der
P+R-Parkplatz beim Bahnhof Merklingen
mit der entsprechenden Ausstattung, die ebenfalls Thema in der Verbandsversammlung war, ist mit Kosten von insgesamt 4,63 Millionen Euro festgesetzt. 230 000 Euro wurden im Jahr 2020 in den Haushalt eingeplant. Für das Jahr 2021 sind 4,4 Millionen Euro vorgesehen, die wiederum durch einen Kredit finanziert werden sollen.
ist ebenso Thema für den Verband RSA. Dabei geht es um Flächen für Ausgleichsmaßnahmen aber auch Tauschflächen sowie für den Standort für das geplante interkommunale Gewerbegebiet. Im Jahr 2020 waren 1,25 Millionen Euro im Haushalt eingeplant, für das Jahr 2021 sind 1,47 Millionen Euro vorgesehen, 2022 sollen es 2,75 und im Jahr 2023 insgesamt 3 Millionen Euro an Eingaben für den Grunderwerb sein.
Werner Zimmermann führte die Verbandsversammlung weiter durch den Haushaltsplan, erläuterte die Umlagen der Mitglieder, die Refinanzierung der Ausgaben durch die Einnahmen sowie den Stand der Dinge bei Schulden und liquiden Mitteln.
Grunderwerb
Weitere Informationen rund um den Verband gibt es unter
www.regionschwaebische-alb.de