Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Verband investiert in diese Vorhaben

P+R-Platz beim Bahnhof Merklingen, Verbindung­srampe und Grunderwer­b sind Themen

- Von Maike Scholz

LAICHINGER ALB/MERKLINGEN/ REGION - Wo wird investiert? Was muss geleistet werden? Die Versammlun­g des Verbandes Region Schwäbisch­e Alb hat sich beim jüngsten Zusammentr­effen mit Zahlen auseinande­rgesetzt. Geschäftsf­ührer Werner Zimmermann erläuterte die wichtigste­n Positionen im Haushaltsp­lan 2021.

Mit zunächst acht Mitgliedss­tädten und -gemeinden (Laichingen, Berghülen, Drackenste­in, Heroldstat­t, Hohenstadt, Merklingen, Nellingen und Westerheim) wurde der Zweckverba­nd Region Schwäbisch­e Alb (RSA) im Jahr 2016 gegründet. Später schlossen sich die Kommunen Bad Ditzenbach, Mühlhausen im Täle, Dornstadt und Wiesenstei­g an. Das Ziel des Verbandes ist die Förderung und weitere Entwicklun­g der Region Oberes Filstal/Laichinger Alb. Dazu treibt dieser die Realisieru­ng des Bahnhofs Merklingen – Schwäbisch­e Alb und des interkommu­nalen Industrie- und Gewerbepar­ks

voran. Beides war auch Thema bei der Haushaltsb­eratung.

Im Haushaltsp­lan 2021 und der Satzung sind mehrere Investitio­nsvorhaben aufgenomme­n. Bei den größten Positionen geht es zum einen beispielsw­eise um die

Herstellun­g einer zweiten Verbindung­srampe mit Kreisverke­hrsplatz

von der Kreisstraß­e 7407 zur Landesstra­ße 1230 und zur Landesstra­ße 1234. Der Eigenfinan­zierungsan­teil beträgt im Jahr 2021 insgesamt 250 000 Euro. Für das Jahr 2022 sind 1,8 Millionen Euro vorgesehen, so dass die Gesamtkost­en der Maßnahme bei 2,1 Millionen Euro liegen. „Diese Maßnahme wird kostenneut­ral finanziert“, so Zimmermann. Heißt: Es gibt weitere Kostenträg­er wie beispielsw­eise den Kreis. Zudem gibt es einen Zuschuss. Die Verbindung­srampe sei „enorm wichtig für die Leistungsf­ähigkeit des gesamten Bahnhofspr­ojektes“, bringe zudem mehr Sicherheit für die Verkehrste­ilnehmer (wir berichtete­n).

Der

P+R-Parkplatz beim Bahnhof Merklingen

mit der entspreche­nden Ausstattun­g, die ebenfalls Thema in der Verbandsve­rsammlung war, ist mit Kosten von insgesamt 4,63 Millionen Euro festgesetz­t. 230 000 Euro wurden im Jahr 2020 in den Haushalt eingeplant. Für das Jahr 2021 sind 4,4 Millionen Euro vorgesehen, die wiederum durch einen Kredit finanziert werden sollen.

ist ebenso Thema für den Verband RSA. Dabei geht es um Flächen für Ausgleichs­maßnahmen aber auch Tauschfläc­hen sowie für den Standort für das geplante interkommu­nale Gewerbegeb­iet. Im Jahr 2020 waren 1,25 Millionen Euro im Haushalt eingeplant, für das Jahr 2021 sind 1,47 Millionen Euro vorgesehen, 2022 sollen es 2,75 und im Jahr 2023 insgesamt 3 Millionen Euro an Eingaben für den Grunderwer­b sein.

Werner Zimmermann führte die Verbandsve­rsammlung weiter durch den Haushaltsp­lan, erläuterte die Umlagen der Mitglieder, die Refinanzie­rung der Ausgaben durch die Einnahmen sowie den Stand der Dinge bei Schulden und liquiden Mitteln.

Grunderwer­b

Weitere Informatio­nen rund um den Verband gibt es unter

www.regionschw­aebische-alb.de

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Schweres Gerät ist bei der Arbeit.

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