Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)
Trotz Pandemie: Liqui Moly freut sich über Rekordmonat
Noch nie hat das Ulmer Unternehmen in einem Monat so viel umgesetzt wie im März – Das sind die Gründe
ULM (sz) - Liqui Moly, Ulmer Hersteller von Ölen und Additivspezialist sowie omnipräsent im TV und Internet als vielfältiger Sponsor, hat im März den bislang stärksten Monat der Unternehmensgeschichte verbucht. Die Firma machte 65 Millionen Euro Umsatz.
In der Mitteilung von Montag heißt es: „Liqui Moly bleibt auf Wachstumskurs.“Die Firma habe ihren Umsatz um 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat gesteigert. „Wir ernten jetzt, was wir im vergangenen Jahr gesät haben“, wird Geschäftsführer Ernst Prost zitiert.
Als vor einem Jahr die Pandemie um sich griff und Unsicherheit die Wirtschaft erfasste, habe sich Liqui Moly dazu entschlossen, „erst recht Gas zu geben“. Das Unternehmen verdoppelte seine Marketinginvestitionen, um der sinkenden Nachfrage entgegen zu wirken. „Auf diese Weise haben wir ein Stück weit unsere eigene Konjunktur gemacht“, bilanziert Prost. Dies sei umso erfolgreicher gewesen, als viele Wettbewerber zur selben Zeit ihre Budgets gekürzt und ihren Service reduziert hatten. „Damit manövrierten wir uns in eine sehr gute Startposition für die nun wieder anziehende Weltwirtschaft“, so Prost.
Der Umsatz für die ersten drei Monate liegt mit 168 Millionen Euro auf demselben Niveau wie im Vorjahr. Denn das erste Quartal 2020 war besonders stark, bevor sich die Pandemie
auf den Umsatz auswirkte. Auch der Gewinn ist mit 2,8 Millionen Euro genauso hoch wie im Vorjahresquartal. „Mit unserem soliden Auftakt im ersten Quartal haben wir die Möglichkeit, 2021 zum erfolgreichsten Jahr von Liqui Moly zu machen, trotz aller Schwierigkeiten, die uns die Pandemie noch bieten mag“, ist Prost überzeugt. Zudem seien mehr als 100 Menschen während der Pandemie eingestellt worden, „plus Jobgarantie!“