Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)
Sigmar Störk spricht von der „saubersten Lösung“
Volles Verständnis für die Entscheidung, die württembergische Meisterschaftssaison zu annullieren
ULM (mac/aw) - Verständnis für die Entscheidung, die württembergische Meisterschaftssaison zu annullieren, zeigt neben dem Bezirksvorsitzenden und WFV-Beiratsmitglied Horst Braun (die SZ berichtete) auch
Spielleiter des Bezirks Donau und möglicher Nachfolger von Braun als Bezirkschef.
„Zum Schluss war nichts mehr anderes darstellbar und der Abbruch die logische Konsequenz“, sagt Störk. Natürlich habe man beim Stopp des Spielbetriebs Ende Oktober noch die Hoffnung gehabt, im Frühjahr, bei niedrigeren Inzidenzwerten, wieder zu spielen. Aber als man gemerkt habe, dass der Plan B nicht funktioniere, sei der Abbruch die richtige Entscheidung gewesen. „Jetzt haben die Vereine wenigstens Planungssicherheit“, so Störk.
Der Abbruch sei aus seiner Sicht die „sauberste Lösung“. Eine Weiterführung der Saison über den Sommer
hinaus sei zwar auch denkbar gewesen, hätte aber keine Sicherheit gegeben. „Bei einer Ausdehnung der Runde im WFV aufs nächste Frühjahr hätte der eine oder andere Verein über die wenigen Spiele geklagt, ist Störk überzeugt. „Wichtig ist, dass wir alle die Erfahrung aus diesem Jahr mitnehmen. Ich würde mir von der Politik wünschen, dass sie klare Regeln vorgibt und keinen Zickzackkurs einschlägt.“
Die neue Saison 2021/22 gilt es nach Störks Worten konservativ und vorsichtig zu planen. Das heißt: „Viele Spiele noch im Spätsommer und im Herbst.“Er setzt auf ein baldiges Ende der Corona-Pandemie.