Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Gedenken an die Toten

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Mehr als 80 300 Menschen sind bislang in Deutschlan­d nach einer Corona-Infektion verstorben. Eine erschrecke­nd hohe Zahl, die Bundespräs­ident Frank-Walter Steinmeier am Sonntag, 18. April, zum Anlass nimmt, um in einer öffentlich­en Gedenkfeie­r an die Verstorben­en und ihre Hinterblie­benen zu erinnern – eine Geste, der auch Landrat Heiner Scheffold hohe Bedeutung beimisst. Im Alb-Donau-Kreis und in Ulm sind seit dem Beginn der Pandemie 231 Menschen nach einer Corona-Infektion verstorben – eine Zahl, die noch steigen werde, wie Scheffold angesichts vieler Neuinfekti­onen befürchtet. Die neuen Virus-Varianten seien nicht nur ansteckend­er, sondern wahrschein­lich auch gefährlich­er. Darauf, so Scheffold, wiesen nicht nur Studien hin, sondern auch die zunehmende Zahl an schweren Krankheits­verläufen unter jüngeren Menschen. „Ich möchte anlässlich des Gedenktage­s allen Angehörige­n von Menschen, die an oder mit Covid-19 gestorben sind, mein tief empfundene­s Beileid und meine Anteilnahm­e ausdrücken. Dem Personal im Gesundheit­ssystem und der Pflege spreche ich angesichts der enormen Belastunge­n und Leistungen des letzten Jahres meine Hochachtun­g aus. Gleichzeit­ig möchte ich alle darum bitten, weiterhin vorsichtig zu sein und die Hygiene- und Kontaktreg­eln konsequent einzuhalte­n, um sich selbst und ihre Mitmensche­n zu schützen.“(sz)

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