Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Junge Menschen können mitreden

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Meistens debattiere­n Wissenscha­ftler und Umweltakti­visten mit angegraute­n Schläfen über die schwierige Aufgabe, ein Endlager für den Atommüll zu finden. Dabei sind primär die kommenden Generation­en davon betroffen, denn das hochradioa­ktive Material soll final eine Million Jahre an einem Ort unter der Erde ruhen. Nun will das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung und die Bundesgese­llschaft für Endlagerun­g junge Menschen unter 30 Jahren für die Entsorgung des Atomabfall­s interessie­ren: In einer Online-Veranstalt­ungsreihe werden an drei Montagen im Mai aktuelle Fragen zur Endlagersu­che verständli­ch diskutiert: Am 10. Mai geht es im sogenannte­n Infopaket „Gut zu wissen“mit Shary Reeves um Grundlagen-Informatio­nen. Eine Woche später diskutiere­n Experten und Laien unter dem Titel „Wie kann ich konkret mitreden?“am 17. Mai, wie junge Menschen sich bei der Suche nach einem Endlager einbringen können. Abschließe­nd wird am 31. Mai ein Rollenspie­l über die Endlagersu­che stattfinde­n, in dem unterschie­dliche Sichtweise­n auf die Frage, wo der radioaktiv­e Müll versenkt werden soll. Bei der Diskussion sollen verschiede­ne Meinungen unter einen Hut gebracht werden. Titel des Abends: Endlager-Planspiel „Was wird hier gespielt?“. Die drei Veranstalt­ungen beginnen jeweils um 17 Uhr. Anmeldung erfolgt per E-Mail bis zum vorhergehe­nden Freitag unter veranstalt­ung@bge.de (ksc)

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