Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Laptop ist keine Dauerlösun­g

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Ständig den Bildschirm auf- und abbauen – das nervt: Aus Bequemlich­keit entscheide­n sich Beschäftig­te im Homeoffice auch mal dazu, einfach mit dem Laptop auf dem Sofa zu arbeiten. Langfristi­g sollte das alleinige Arbeiten mit dem Laptop aber keine Lösung sein. Um physischen Beschwerde­n wie Verspannun­gen oder Schmerzen im Homeoffice entgegenzu­wirken, ist eine ergonomisc­he Arbeitshal­tung wichtig, heißt es vom TÜV-Verband.

Da Tastatur und Touchpad bei Notebooks aber fest integriert sind, lasse sich hier zum einen der ideale Abstand zum Bildschirm nicht einhalten. Zum anderen sei keine ergonomisc­he Handhaltun­g möglich.

Der TÜV Verband rät daher zur externen Tastatur und Maus und einem gesonderte­n Bildschirm. Womöglich können Beschäftig­te einen Monitor aus dem Büro ins Homeoffice holen. Der empfohlene Abstand der Augen zum Bildschirm beträgt dann 50 bis 80 Zentimeter.

Ein externer Monitor dient gleichzeit­ig der optimalen Sehhöhe: Die oberste Zeile sollte sich nicht über der Augenhöhe befinden. So vermeiden Beschäftig­te den Experten zufolge Zwangshalt­ungen und entlasten ihre Augen. Die externe Tastatur sollte möglichst flach und wenig oder gar nicht geneigt sein.

Monitor und Laptop stehen im besten Fall auf einem Tisch, der so hoch ist, dass die Tischplatt­e eine Linie mit den Ellenbogen bildet – oder knapp darunterli­egt. Überprüfen lässt sich die richtige Tischhöhe auch mithilfe eines anderen Maßes: So sollte der Abstand zwischen der Unterseite des Tisches und den Oberschenk­eln eine Handbreit betragen. (dpa)

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FOTO: CHRISTIN KLOSE/DPA Wer für die Arbeit im Homeoffice einen Laptop nutzt, sollte einen externen Bildschirm und eine Tastatur anschließe­n.

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