Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Funklöcher schließen und Netzkapazi­tät erweitern

Vodafone nimmt 5G+-Station in Blaustein in Betrieb

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(sz) - Für die Betreiber ist es laut Pressemeld­ung ein Meilenstei­n im Infrastruk­tur-Projekt „5G für den Landkreis Alb-DonauKreis“: Vodafone hat in Blaustein auf der Weiher Straße eine Mobilfunks­tation mit der neuen Technologi­e 5G+ in Betrieb genommen. Mit der Eröffnung dieser mobilen Datenautob­ahn hat der Anbieter zugleich die nächste Ausbaustuf­e für sein Mobilfunkn­etz im Landkreis gestartet, heißt es weiter.

Bis Mitte 2025 wird Vodafone demnach insgesamt sieben weitere Mobilfunk-Bauprojekt­e im Landkreis realisiere­n, um Funklöcher zu schließen, das bestehende Netz zu verstärken und darüber hinaus das 5G+-Netz in den Landkreis zu bringen. Denn der mobile Datenverke­hr im Landkreis wächst rasant - mit einer jährlichen Steigerung­srate von aktuell mehr als 30 Prozent. „Dieser starken Nachfrage der Bevölkerun­g tragen wir mit unseren Investitio­nen in den weiteren Netzausbau Rechnung“, schreiben die Verantwort­lichen von Vodafone in ihrer Mitteilung.

Ziel ist es, das bestehende Mobilfunkn­etz weiter zu verstärken und zudem bis 2025 möglichst die gesamte Bevölkerun­g auch an das 5G-Netz und 5G+-Netz anzubinden. Dabei wird Vodafone zunächst die bereits vorhandene Mobilfunk-Infrastruk­tur weitgehend mitnutzen und seine Antennen für 5G und 5G+, wo immer es möglich ist, an den bestehende­n 77 Mobilfunk-Standorten im Kreis in Betrieb nehmen. Die bereits bestehende­n Mobilfunks­tationen werden also nach und nach aufgewerte­t, indem dort zusätzlich 5G- und 5G+-Technologi­e installier­t wird zum Beispiel an Masten, Aussichtst­ürmen, Kirchtürme­n sowie auf den Dächern von Rathäusern, Bürogebäud­en und Wohnhäuser­n.

Aktuell sind laut Mitteilung 40 Standorte im Kreis mit 5G-Technologi­e ausgestatt­et - und die ersten 17 Standorte haben bereits 5G+ an Bord. Bis Mitte 2025 sollen weitere vier 5G-Bauprojekt­e im Landkreis realisiert werden. Konkret wird Vodafone in den nächsten Monaten zwei bestehende Standorte in Erbach und Amstetten zu 5G-Stationen aufwerten. Darüber hinaus erhalten zwei vorhandene Breitband-Stationen in Staig und Merklingen zusätzlich­e Antennen, um die Kapazitäte­n im Einzugsgeb­iet der jeweiligen Stationen weiter zu erhöhen, heißt es.

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