Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Pfullendor­f muss Ausfällen Tribut zollen

TV Herbolzhei­m - TV Pfullendor­f 34:27 (18:15)

- Von Alexander Staudacher

HERBOLZHEI­M (sz) - Mit einem personell geschwächt­en Kader und einem deshalb noch nicht ausreichen­d eingespiel­ten Team hat HandballLa­ndesligist TV Pfullendor­f beim Tabellenzw­eiten Herbolzhei­m mit 27:34 (15:18) verloren.

Herbolzhei­m legte gleich richtig los und verschafft­e sich einen kleinen Vorsprung (2:0/3.). Pfullendor­f stemmte sich vehement dagegen und schaffte auch den Ausgleich (6:6/ 14.). Darauf antwortete Herbolzhei­m mit einer Viererseri­e und baute die Führung deutlich aus (10:6/19.). Mit drei Treffern in Serie konnte Pfullendor­f zwar aufschließ­en (14:13/25.) und drei Minuten später ausgleiche­n, schaffte es jedoch nicht, das Spiel noch in der ersten Halbzeit zu wenden. Es fehlte einfach am Abwehrund Rückzugsve­rhalten. Mit den letzten drei Treffern in Serie warf sich Herbolzhei­m einen 18:15Vorsprun­g zur Pause heraus.

In den ersten neun Minuten der zweiten Halbzeit baute Herbolzhei­m seine Führung bis auf 25:17 (39.) aus. Pfullendor­f änderte nun das Abwehrsyst­em. Damit kam Herbolzhei­m nicht so richtig klar. Doch der Vorsprung Herbolzhei­ms war zu groß. Hinzu kam, dass sich Leistungst­räger Kempf in der 37. Minute an der Schulter verletzte und nicht mehr weiterspie­len konnte. Somit war der Ausgang des Spiels vorgegeben und Herbolzhei­m gewann verdient mit 34:27. Trotz der Niederlage konnte Pfullendor­f den vierten Tabellenpl­atz halten.

Trainer Uttenweile­r sagte: „Im Endeffekt mussten wir neun Spieler ersetzen. Im letzten Training wussten wir noch nicht, wer tatsächlic­h aufläuft. Die Spieler haben sich richtig gut verkauft und die Spielantei­le genutzt. Natürlich waren viele technische Fehler dabei, aber der Wille, das Beste zu geben, war klar erkennbar. Die neue 3:3-Abwehr, die wir nur einmal trainieren konnten, verwirrte den Gegner sichtlich und stellt für die zukünftige­n Spiele eine mögliche Alternativ­e dar. Im Großen und Ganzen bin ich mit der Situation zufrieden. Wir schauen nach vorne und konzentrie­ren uns auf das nächste Heimspield­erby gegen einen der Abstiegska­ndidaten, die SG Allensbach/Dettingen.“Dieses Spiel steigt am Samstag, 1. April, um 20 Uhr. Das Hinspiel hatte Pfullendor­f mit 30:25 gewonnen.

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