Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)
Zukunftswerkstatt hilft bei Berufswahl
Schülerinnen des Schulverbunds notieren persönliche Stärken in einem Buch
BAD SAULGAU (sz) - In der Zukunftswerkstatt für Mädchen haben sich im Jugendhaus Underground in Bad Saulgau acht Schülerinnen des Schulverbunds Bad Saulgau mit der Frage auseinandergesetzt: „Schule aus – was dann? Hast du schon mal über deine Zukunft nachgedacht?“Veranstalter waren Sandra Hoffmann und Fabienne Schwarzkopf vom Kinder- und Jugendbüro des Hauses Nazareth.
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde erhielten die Mädchen zunächst allgemeine Informationen über den Girls’ Day, der am 27. April bundesweit den interessierten Mädchen die Chance bietet, einen Einblick in die Berufswelt zu erhalten. An diesem Tag öffnen Unternehmen, Betriebe und Hochschulen in ganz Deutschland ihre Türen für Schülerinnen ab der fünften Klasse.
Im Verlauf der Veranstaltung beschäftigten sich die Schülerinnen mit verschiedenen Berufen und erfuhren beispielhaft durch den Imagefilm „Was wäre das Leben ohne das Handwerk?“, welche vielfältigen Berufe das Handwerk bieten kann. Ziel der Veranstaltung war es, den Mädchen eine Entscheidungshilfe bei der Berufswahl zu geben, ihnen aufzuzeigen, dass es mehr als 350 Ausbildungsberufe gibt, um ihr Berufswahlspektrum zu erweitern.
Zwölf wesentliche Fragen
In einem Zukunftsbüchlein hielten die Schülerinnen unter anderem ihre persönlichen Stärken wie auch ihren Traumberuf fest. In diesem Büchlein waren weiterhin auch wesentliche Leitfragen aufgelistet, die bei der persönlichen Berufserkundung von Bedeutung sein können. Danach machten die Schülerinnen einen Berufscheck, der ihnen nach dem Beantworten von zwölf Fragen verschiedene Berufsempfehlungen bot.
Einige der Mädchen wurden durch den Berufscheck in ihrem bisherigen Berufswunsch bestärkt, andere bekamen dagegen Berufe vorgeschlagen, die sie bislang noch nicht kannten.
Zum Schluss der Veranstaltung konnten die Mädchen ihr handwerkliches Geschick unter Beweis stellen, indem sie sich an ausgewählten Stationen eines Fähigkeiten-Parcours ausprobierten. Neben dem heißen Draht stieß das Denkspiel Lonpos auf Begeisterung, bei dem die Mädchen logisches Denken, räumliches Vorstellungsvermögen, Ausdauer und Durchhaltevermögen, Konzentrationsfähigkeit und vor allem Geduld unter Beweis stellen mussten.