Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)
Leute
●Die aus Argentinien stammende Schriftstellerin María Cecilia
Barbetta (Foto: pr) bekommt den diesjährigen Alfred-DöblinPreis. Das teilte die Akademie der Künste in Berlin am Samstag mit. Barbetta erhalte die mit 15 000 Euro dotierte Auszeichnung für ihr Manuskript „Bloody Mary“. „In ihm verschränkt sie auf so kunstvolle wie leichthändige Weise die Geschichten kleiner Leute in einem Vorort von Buenos Aires mit der großen Geschichte am Vorabend der argentinischen Militärdiktatur“, hieß es in der Begründung der Jury. Der Preis wird alle zwei Jahre für ein noch nicht fertiggestelltes Prosa-Manuskript vergeben. Barbetta wurde 1972 in Buenos Aires geboren und lebt seit 1996 in Berlin. (dpa) Der Düsseldorfer Theaterintendant Wilfried Schulz (Foto: dpa) will seinen Posten trotz der mehrjährigen Schließung des Schauspielhauses wegen Sanierungsarbeiten nicht aufgeben. „Ich bin kein Kurzstreckenläufer“, sagte Schulz der Deutschen Presse-Agentur. Der 64-Jährige dementierte Schweizer Medienspekulationen, dass er die Intendanz am Schauspielhaus Zürich übernehmen könnte. „Warum soll ich an ein anderes Haus wechseln?“, sagte Schulz. Er sei immer sieben, acht Jahre an einem Theater geblieben. „Ich habe auch immer großen Wert darauf gelegt, Häuser zukunftsfähig zu übergeben.“Der Vertrag von Schulz am Rhein läuft bis 2021. (dpa)