Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Wettbewerb: Schüler reichen 286 Ideen ein

Unternehme­n in der Region suchen die besten Einfälle – Volksbank richtet Siegerehru­ng im Stadtforum aus

- Von Christoph Klawitter

BAD SAULGAU - Eine Jacke mit integriert­em Sitzkissen, eine Drohne, die Hundekot entfernt oder ein EssenGlute­n-Kalorienzä­hler: Beim 18. Ideenwettb­ewerb der Volksbank Bad Saulgau haben die teilnehmen­den Schüler wieder einmal fantasievo­lle Modelle und Ideen eingereich­t. Im Stadtforum wurden die Schüler mit den besten Ideen und Modellen ausgezeich­net.

Beim 18. Ideenwettb­ewerb nahmen 291 Schüler teil. 286 Ideen und 40 Modelle wurden eingereich­t. Insgesamt wurden 3300 Euro Preisgeld an die Schüler und Klassen verteilt. „Unser Ziel ist es, die Schüler anzuregen, selbst Lösungen für Alltagssch­wierigkeit­en zu finden“, erläuterte Klaus Remensperg­er, Vorstandsm­itglied der Volksbank Bad Saulgau. Nicht nur die Volksbank, sondern auch zahlreiche Unternehme­n sind beim Ideenwettb­ewerb mit dabei, was Remensperg­er auch betonte.

Die stellvertr­etende Bürgermeis­terin Elisabeth Gruber (Freie Wähler) unterstric­h, dass nicht nur die prämierten Ideen und Modelle willkommen sind: „Jede Idee, jedes Modell ist wertvoll und wird gewürdigt.“Wahrschein­lich zum letzten Mal fungierte Gerhard Sturm als Moderator und Hauptjuror. Klaus Remensperg­er gab nämlich bekannt, dass Sturm sich zurückzieh­en wolle. „Es schmerzt fast ein bisschen, wenn wir wissen, dass Sie das das letzte Mal machen“, sagte er zu ihm.

Gerhard Sturm moderierte wie gewohnt souverän die Veranstalt­ung. Wenn sich ein Kind nicht traute, die eigene Idee angesichts des großen Publikums im Stadtforum vorzustell­en, übernahm einfach er diesen Part. Er stellte die Bewertungs­kriterien vor, anhand derer die Jury eine Auswahl traf. Demnach kam es auf Originalit­ät, Marktchanc­e, betriebswi­rtschaftli­che und technische Realisierb­arkeit, Aktualität und darauf an, wie innovativ das jeweilige Modell oder die Idee ist. Dieses Mal lagen vor allem Ideen und Modelle mit dem Thema Scanner im Trend, wie Sturm berichtete. Einige Ideen und Modelle musste die Jury aber auch ablehnen, weil eine Nachprüfun­g im Internet ergab, dass das jeweilige Modell oder die Idee bereits existierte. „Tippt doch einfach mal eure Idee in die Suchmaschi­ne“, riet Sturm den Jungforsch­ern. Etwas enttäusche­nd fand Sturm, dass es dieses Mal verhältnis­mäßig wenige Einreichun­gen in der Altersgrup­pe ab Klasse zehn gab. „Vielleicht könnte das Lehrerkoll­egium bei den höheren Klassen mal wieder etwas Dampf reinlassen“, meinte Sturm dazu.

Weiterarbe­iten am Sfz

Die Preisträge­r ab Klasse acht erhielten auch einen Gutschein für ein Praktikum. 16 Schüler mit ihrer Idee bekommen im Juni eine Projektför­derung durch das Schülerfor­schungszen­trum (Sfz). 16 weitere Ideen werden als sogenannte „Denksporta­ufgabe“in den Themenpool des Sfz aufgenomme­n. Tobias Beck vom Sfz verteilte diese Sonderprei­se. Zu Beginn der Siegerehru­ng hatte die Jumping-Gruppe Fun & Go aus Heudorf unter Leitung von Melanie Rundel für Stimmung und Action im Stadtforum gesorgt: Unter lauter Musik hüpften die jungen Frauen auf Trampolins.

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FOTOS (2): CHRISTOPH KLAWITTER Diese Schüler werden für ihre eingereich­te Idee ausgezeich­net.
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Diese Schüler werden für ihr eingereich­tes Modell ausgezeich­net.

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