Kicken mit Symbolcharakter

Fanclubturnier der Donau-Knappen Oberschwaben wird zum Erfolgsmodell

gesehen. Alle anderen teilnehmenden Teams kamen dieses Jahr jedoch aus der Region. Für eben diese Mannschaften ist das Fanclubturnier eine tolle Plattform, sich zu repräsentieren und Werbung in eigener Sache zu betreiben. „Dieses Jahr waren auch einige interessierte Zuschauer am Sportplatz anzutreffen, was uns natürlich sehr gefreut hat“, so Markus Heimpel. So konnten beispielsweise die Oberschwabenfohlen Bad Saulgau durch eine regelmäßige Teilnahme einige neue Mitglieder für ihren Fanclub gewinnen. Das ist nur einer der vielen positiven Nebeneffekte, die das Turnier, welches unter dem Motto „Getrennt in den Farben, aber vereint in der Sache“stattfand, mit sich bringt. Man wolle damit die Botschaft vertreten, dass ganz gleich, was für eine Fankultur bei den verschiedenen Vereinen herrscht, die Fans untereinander trotzdem auskommen. „Randale, Verfeindungen oder Hass untereinander gibt es bei uns nicht. Wir zeigen mit dem durchweg harmonischen Verlauf des Turniers, dass das Miteinander diverser Fans möglich ist“, heißt es seitens der DonauKnappen.

Aus 17 werden 109 Mitglieder

Die Donau-Knappen Oberschwaben um den Vorsitzenden Joachim Rapp In diesem Jahr können die Gastgeber selbst den Pokal mit nach Hause nehmen. wurden 2012 mit siebzehn Mitgliedern gegründet. Heute zählt der Fanclub der königsblauen Schalker bereits 109 Mitglieder und damit zu einem der mitgliederstärksten im Bezirk. Neben dem Fanclubturnier, das in Zusammenarbeit mit dem SV Ennetach auf die Beine gestellt wird, organisiert man Jahr für Jahr auch ein internes Sommerfest am Bodensee. Man fährt zu beinahe jedem Heimoder Auswärtsspiel des FußballBundesligisten FC Schalke 04 und besitzt sechs Dauerkarten für die Veltins-Arena.

Dass ein Fanclub nicht immer gleichbedeutend mit Fußballaktivitäten sein muss, zeigt die Unterstützung für den Förderkreis für tumorund leukämiekranke Kinder in Ulm (www.foerderkreis-ulm.org). Durch Sammelaktionen spendet der Verein jährlich circa 500 Euro an den Förderverein, der für ihn eine Herzensangelegenheit darstellt.

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