Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)
Eine alte Liebe
Sönke Wortmanns Wohlfühlfilm „Sommerfest“
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Biberach
Traumpalast, 07351/ 13050, All Eyez on me, Do-So, Di, Mi 20.15 Uhr, Fr, Sa auch 22.45 Uhr | Baywatch, Do-Mi 16.30, 19.45 Uhr, Fr-So auch 13.45 Uhr, Fr, Sa auch 23.30 Uhr | Bob der Baumeister - Das Mega Team - Der Kinofilm, Fr-So 14.30 Uhr | Die Mumie 3D, Fr, Sa 23.15 Uhr | Girls' Night Out, Do-Mi 15.45, 18.15, 20.45 Uhr, Fr, Sa auch 23.30 Uhr | Girls' Night Out (OV), Fr 23.15 Uhr, Mo 20.15 Uhr | Gregs Tagebuch 4 Böse Falle!, Fr-So 13.45 Uhr | Hanni & Nanni - Mehr als beste Freunde, Fr-So 14 Uhr | Mein Leben als Zucchini, Fr 15.45 Uhr | Monsieur Pierre geht online, Do-Mi 18.45 Uhr | Overdrive, Do-Mi 18, 20.30 Uhr, Fr-So auch 14.25 Uhr, Fr, Sa auch 23.30 Uhr | Pirates of the Caribbean: Die Burg, 0751/ 3614436, Alien: Covenant, Fr, Sa 23 Uhr | Baywatch, Do-Mi 17.30, 20.40 Uhr, Fr, Sa auch 23 Uhr, Sa, So auch 15 Uhr | Bob der Baumeister - Das Mega Team - Der Kinofilm, Sa, So 14 Uhr | Der wunderbare Garten der Bella Brown, Do-Mi 18.30 Uhr | Die Mumie, Do-Mi 20.40 Uhr | Die Mumie 3D, Do-Mi 18, 20.20 Uhr, Fr, Sa auch 23 Uhr | Die Schlümpfe - Das verlorene Dorf, Sa, So 14 Uhr | Du neben mir, Do-Mi 16 Uhr, Fr-Mi außer Mo auch 20.30 Uhr, Fr, Sa auch 23 Uhr | Girls' Night Out, Do-Mi 16, 18.10, 20.30 Uhr, Fr, Sa auch 23 Uhr | Gregs Tagebuch 4 - Böse Falle!, Do-Mi 16.30 Uhr, Sa, So auch 14.30 Uhr | Hanni & Nanni Mehr als beste Freunde, Do-Mi 16 Uhr, Sa, So auch 14 Uhr | In Zeiten des abnehmenden Lichts, Do-Mi 18 Uhr, Do, Mo auch 20.30 Uhr | Maria Mafiosi, Do-Mi 18.20 Uhr | Overdrive, Do-Mi 18, 20.20 Uhr, Fr, Sa auch 23 Uhr | Sommerfest, Do-Mi 16.20, 20.20 Uhr, Sa, So auch 14.20 Uhr | The Boss Baby 3D, Do-Mi 16 Uhr, Sa, So auch 14 Uhr | Wonder Woman 3D, Do-Mi 17.10, 20.10, Fr, Sa auch 23, Sa, So auch 14.30 Uhr | Kinozentrum Frauentor, 0751/ 3614426, All Eyez on me, Do-So 21 Uhr, Mo-Mi 20.20 Uhr | Conni & Co 2 - Das Geheimnis des T-Rex, Fr-So 15.30 Uhr | Mädelstrip, Do-So 18.10 Uhr, Mo-Mi 17 Uhr | Monsieur Pierre geht online, Do-So 18.20, 20.45 Uhr, Mo-Mi 17.20, 20.30 Uhr | Pirates of the Caribbean: Salazars Rache 3D, Do-So 18.10, 21.15 Uhr, Fr-So auch 15 Uhr, Mo-Mi 17 Uhr, Di, Mi auch 20.20 Uhr | Sneak Preview, Mo 20.40 Uhr | Transformers: The Last Knight 3D, Do-So 18, 21.15 Uhr, Fr-So auch 15 Uhr, Mo-Mi 17, 20.10 Uhr | Überflieger - Kleine Vögel, großes Geklapper, Fr-So 15.45 Uhr |
Endlich geschafft. Ein guter Job in einer großen Stadt. Eine Freundin. Ein aufregendes Leben. Die Heimat der Kindheit? Weit weg. Doch was tun, wenn einen alte Erinnerungen wieder einholen? Die Antwort gibt Sönke Wortmanns neue Ruhrpott-Komödie „Sommerfest“.
Als Stefans Vater stirbt, reist der Theaterschauspieler überstürzt von München nach Bochum. Sein Elternhaus, die Kumpel aus Schulzeiten, Omma Änne aus dem Kiosk, alles wie gehabt. Schnell wieder weg. Doch dann taucht seine Jugendliebe Charlie auf und bringt Stefans Zukunftspläne durcheinander. „Sommerfest“ist die neue Komödie von Sönke Wortmann, nach dem Roman von Frank Goosen, eine Hommage an ihre gemeinsame Heimat, das Ruhrgebiet. Leicht schräg, liebenswert, nostalgisch und randvoll mit trockenen Ruhrpottsprüchen und Klischees, die allerdings mitunter etwas dick aufgetragen sind.
Wortmann („Frau Müller muss weg“) erzählt diese Geschichte mit viel Wärme und präziser Beobachtungsgabe. Eine leise Wehmut durchzieht den Film, vor allem wenn Stefan (Lucas Gregorowicz) im Haus seiner Kindheit die letzten Spuren seines Vaters betrachtet: Ein umgekippter Stuhl, eine Brille, ein Teller mit Essen. Und auf dem Kopfkissen im Bett noch eine Kuhle. Als dann auch noch Charlie (Anne Bederke) auftaucht, merkt Stefan, wie mächtig Erinnerungen sein können und dass man seine Vergangenheit doch nicht so einfach abstreifen kann.
Heimat, das ist das Ruhrgebiet, nicht nur für Stefan, sondern auch für den Romanautor Goosen und für Wortmann. Der Filmemacher wuchs in Marl auf und ging nach München, um dort an der Filmhochschule zu studieren. Hauptdarsteller Gregorowicz verbrachte seine Jugend in Bochum, wo der Film spielt. Gängige Ruhrpott-Klischees wollte Wortmann deshalb vermeiden, „die putzigen Leute, die Pommes rot-weiß essen“. Trotzdem kam er um manche Dinge nicht herum. „Der Dialekt, die Herzlichkeit, auch diese permanenten Beleidigungen, die ja eigentlich nett gemeint sind“. (dpa)