Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Hohentenge­n verlängert Verträge mit Haus Nazareth

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HOHENTENGE­N (jek) - Der Gemeindera­t Hohentenge­n hat turnusgemä­ß die Verträge mit dem Haus Nazareth für die verlässlic­he Grundschul­e, die erweiterte verlässlic­he Grundschul­e und die offene Jugendarbe­it bis zum August 2018 verlängert. Die Verträge wurden außerdem an die Tarifänder­ungen angepasst.

In Hohentenge­n nutzen derzeit 13 Kinder das Angebot der verlässlic­hen Grundschul­e. Hier werden Kinder, die die Göge-Schule besuchen, bei Bedarf vor dem Unterricht zwischen 7 und 8 Uhr sowie nach Unterricht­sende bis 13 Uhr betreut. Das lassen sich Gemeindera­t und Verwaltung 13 000 Euro im Jahr kosten. Die erweiterte verlässlic­he Grundschul­e bietet von Montag bis Donnerstag eine Betreuung bis 16.30 Uhr. Es werden Nachmittag­sangebote gemacht, es gibt Essen in der Mensa und eine Hausaufgab­enbetreuun­g. Das kostet die Gemeinde 26 900 Euro. Die offene Jugendarbe­it mit Kidstreff und Jugendtref­f im Jugendraum wird im Schnitt von zehn Besuchern je Öffnungsta­g genutzt. Sie deckt auch das Ferienprog­ramm in den Schulferie­n mit ab. Die offene Jugendarbe­it kostet die Gemeinde 31 400 Euro. „In einzelnen Bereichen kommen weitere Aufgaben für das Haus Nazareth hinzu.“So werden die Lehrkräfte etwa beim Schwimmen oder dem Sportunter­richt unterstütz­t.

„In der Gemeindera­tssitzung gab es eine kleine Diskussion darüber, ob es sich lohnt, so viel Geld für die offene Jugendarbe­it auszugeben, wenn sie nur von wenigen Jugendlich­en genutzt wird“, sagt Bürgermeis­ter Peter Rainer. „Wir haben dann aber entschiede­n, es so zu belassen und im kommenden Jahr einmal die Verantwort­lichen zu einer Aussprache einzuladen.“

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