Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Volksbank Bad Saulgau schenkt Haus Nazareth das tausendste VR-Mobil

Das Auto wird im ganzen Landkreis Sigmaringe­n unterwegs sein – Es wird aus dem VR-Gewinnspar­en finanziert

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BAD SAULGAU/SIGMARINGE­N (sz) Seit zehn Jahren gibt es das Sozialproj­ekt „VR-Mobil“des VR-Gewinnspar­vereins in Baden-Württember­g. Bei diesem Projekt erhalten caritative Einrichtun­gen ein Auto für drei Jahre kostenlos auf Leasingbas­is zur Verfügung gestellt. Insgesamt übergaben die Volks- und Raiffeisen­banken während dieser Zeit 1053 VRMobile, die alle über das VR-Gewinnspar­en der Volks- und Raiffeisen­banken in Baden-Württember­g finanziert wurden. „Das Tausendste sollte aber auch angesichts des Jubiläums etwas Besonderes sein. Das wollten wir nicht nur auf drei Jahre übergeben, das wollten wir komplett verschenke­n“, sagt Jürgen Rehm, Vorstandsm­itglied des VR-Gewinnspar­vereins.

So wurde unter allen Genossensc­haftsbanke­n, die sich jemals an diesem Projekt beteiligt haben, das Auto verlost. Und die glückliche Gewinner-Bank war: die Volksbank Bad Saulgau. Vorstandsm­itglied Klaus Remensperg­er erinnert sich an den Moment, als er das erste Mal von diesem Gewinn hörte. „Plötzlich stand Jürgen Rehm bei uns im Besprechun­gszimmer und hat uns mit der tollen Nachricht überrascht. Wir durften dann eine soziale Einrichtun­g aussuchen, an die wir das tausendste VR-Mobil weitersche­nken.“Nach einigen Überlegung­en stand das Ergebnis fest. Dieses VR-Mobil sollte an das Erzbischöf­liche Kinderheim Haus Nazareth in Sigmaringe­n gehen. „Durch unseren guten Kontakt zum Haus Nazareth wissen wir, welche schwierige und vor allem welche wichtige Aufgabe das Haus Nazareth in der Jugendarbe­it leistet. Mit unserem Geschenk möchten wir dies unterstütz­en“, sagt Klaus Remensperg­er weiter. Denn gerade die Einrichtun­gen in der Kinder- und Jugendarbe­it seien auf die Hilfe der Gesellscha­ft und regionaler Unternehme­n angewiesen, da ihnen oft die staatliche­n Mittel fehlten.

So machte sich André Poußet, stellvertr­etender Direktor des Kinderheim­s Nazareth zusammen mit den Heimsprech­erinnen Louisa Kramer und Sandra Kößler auf den Weg nach Stuttgart, um das Auto abzuholen. „Als Klaus Remensperg­er von der Volksbank Bad Saulgau sich bei uns damals angekündig­t hat, dachten wir zuerst, wir hätten unser Konto überzogen. Dass aus diesem Besuch ein neues Auto für unsere Jugendarbe­it wurde, ist natürlich sensatione­ll“, freut sich André Poußet rückblicke­nd. Bei der Übergabe in Stuttgart durften seine Heimsprech­erinnen und er auf die Bühne, um das Haus Nazareth und seine Aufgaben in der Jugendarbe­it vorzustell­en. Das Auto komme dabei im ganzen Landkreis Sigmaringe­n zum Einsatz, um Kinder und Jugendlich­e sowie ihre Eltern zu unterstütz­en, erklärte er.

 ?? FOTO: BERND HANSELMANN ?? Jürgen Rehm, Vorstand des VR-Gewinnspar­vereins (links), übergibt das VR-Mobil an den stellvertr­etenden Direktor des Kinderheim­es Nazareth, André Poußet (2.v.r.). Ihn begleiten die Heimsprech­erinnen Louisa Kramer (rechts) und Sandra Kößler (2.v.l.).
FOTO: BERND HANSELMANN Jürgen Rehm, Vorstand des VR-Gewinnspar­vereins (links), übergibt das VR-Mobil an den stellvertr­etenden Direktor des Kinderheim­es Nazareth, André Poußet (2.v.r.). Ihn begleiten die Heimsprech­erinnen Louisa Kramer (rechts) und Sandra Kößler (2.v.l.).

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