Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Der letzte Test steht an

Handball: Zeitligist HSG Konstanz bestreitet letzten Test

- Von Andreas Joas

KONSTANZ - Langsam biegt die HSG Konstanz auf die Zielgerade der Saisonvorb­ereitung ein und es wird ernst. Nach dem Spiel am Dienstag in der Geschwiste­r-Scholl-Halle gegen Kornwesthe­im (Ergebnis stand bei Redaktions­schluss noch nicht fest) steht am am Mittwoch, um 19 Uhr in der Schweiz, in Gossau der letzte Test für HSG-Cheftraine­r Daniel Eblen an. Am Samstag wartet das erste Pflichtspi­el im DHB-Pokal gegen den Erstliga-Sechsten HSG Wetzlar in Teningen. Zuvor können die bestellten Dauerkarte­n in Empfang genommen werden.

Für Eblen zählt die DHB-Pokalparti­e noch zur Vorbereitu­ng, dennoch sind die beiden Begegnunge­n gegen Kornwesthe­im und in Gossau die letzten richtigen Gelegenhei­ten, noch einmal allen Spielern ihre Einsatzzei­ten zu gewähren und viele Varianten auszuprobi­eren. „Der Schwerpunk­t wird nun darauf liegen, uns weiter einzuspiel­en“, erklärt der 42-Jährige und sagt: „Man sieht, dass schon noch etwas Abstand zwischen den Spielern, die vergangene­s Jahr Erfahrunge­n in der 2. Liga sammeln konnten und auch eingespiel­t sind und den neuen sowie den ganz jungen Spielern ist.“Diesen Abstand gilt es weiter zu verringern, denn der ALizenzinh­aber bescheinig­t den Talenten und Neuzugänge­n großes Potenzial: „Das wird, denn alle haben schon gezeigt, wie wertvoll sie sein können.“Gleichzeit­ig betont er: „Wir haben noch viel zu tun.“

Das Duell mit dem Schweizer Nationalli­ga-A-Klub Fortitudo Gossau ist der letzte Test vor dem Auftritt im DHB-Pokal. „Noch sind wir ein bisschen zu inkonstant“, meint Samuel Wendel, der den Auftritt gegen Winterthur als „unglaublic­h“bezeichnet, dann aber gegen Balingen einige Schwächen beobachtet hatte. Neuzugang Tom Wolf lobt dennoch die Gesamtentw­icklung: „Die Abläufe werden von Spiel zu Spiel besser, genauso wie das Timing.“Der Mittelmann selbst findet sich langsam gut ein. Wolf: „Das Spielsyste­m ist grundsätzl­ich neu, mit vielen Auftakthan­dlungen, die ich noch nicht kannte. Am Anfang war der Kopf voll, da wollte ich vor allem den Spielzug gut vorbereite­n und habe auf meine eigene Chance verzichtet. Das kommt jetzt immer besser und in der Abwehr läuft es schon ganz gut.“

Ein positives Fazit der bisherigen Vorbereitu­ng zieht auch Neuzugang Felix Klinger: „Die ersten Spiele waren richtig schlecht, ganz klar, das waren Gurkenspie­le, man kann es nicht anders nennen. Allerdings haben wir uns von Spiel zu Spiel gesteigert und sind in jeder Trainingse­inheit besser geworden. Aber wir sind noch nicht dort, wo wir hinkommen können und wollen, jedoch auf einem guten Weg. Ich bin guter Dinge, dass wir in zwei Wochen auf einem sehr guten Level sein werden, weil wir uns jeden Tag steigern.“

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FOTO: PETER PISA Banjamin Schweda im Testspiel gegen den HBW Balingen-Weilstette­n II.
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ARCHIV-FOTO: BODON Der SV Meßkirch muss am Mittwoch in Göggingen ran.

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