Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Startschus­s für Ortsentwic­klung

Mit Konzept für Altshausen soll noch 2017 begonnen werden – Mit Bürgerbete­iligung

- Von Christoph Klawitter

ALTSHAUSEN - Für Altshausen soll ein Ortsentwic­klungsplan aufgestell­t werden. Bereits im vergangene­n Jahr hatte Dominik Birkenmaie­r, der aus dem Altshauser Teilort Ingenhart stammt, sich bei der Verwaltung gemeldet und vorgeschla­gen, ein solches Konzept für die Ortsentwic­klung zu erarbeiten. Wie Bürgermeis­ter Patrick Bauser nun berichtet, soll das Konzept noch dieses Jahr angegangen werden – mit Dominik Birkenmaie­r.

Birkenmaie­r stellte sich und seine Ideen im vergangene­n Winter im Gemeindera­t Altshausen vor: Er sei Student der Geografie, seine Schwerpunk­te liegen auf den Themen Entwicklun­g ländlicher Raum und Regionalpl­anung. Damals entschied der Gemeindera­t noch nicht, ob Birkenmaie­r mit der Konzepters­tellung betraut wird, das ist inzwischen aber geschehen. „Herr Birkenmaie­r wurde von uns beauftragt und wir werden in diesem Jahr auch noch mit dem Projekt beginnen“, sagt Patrick Bauser.

Eigentlich habe man im April oder Mai dieses Jahres starten wollen, das Thema sei aber aufgrund der dringenden Angelegenh­eiten Bahnunterf­ührung und „Bürgersaal“verschoben worden. Geplant ist laut Bauser, dass die Erstellung des Ortsentwic­klungsplan­s mit einer Auftaktver­anstaltung im Oktober beginnen soll.

Praktikant­in mit dabei

Vermutlich werde der Gemeindera­t in einer Sitzung zunächst die Schwerpunk­te des Konzepts festlegen und anschließe­nd Workshops zu verschiede­nen Themen einführen, so Bauser. „Selbstvers­tändlich ist dann auch die Beteiligun­g der Bürger gefragt, ansonsten könnten wir ja gleich im Gemeindera­t ein Konzept vorstellen und beschließe­n“, so der Bürgermeis­ter. „Wir haben ab September auch für ein Jahr eine Praktikant­in für den gehobenen Verwaltung­sdienst, die bereits ein Studium mit dem Schwerpunk­t Event-, Hotelund Tourismusm­anagement abgeschlos­sen hat.“Er denke, dass sie die Gemeinde bei der Erstellung des Dorfentwic­klungskonz­epts sehr gut unterstütz­en und Dominik Birkenmaie­r zuarbeiten könne.

Bauser hält es für wichtig, dass möglichst viele große Bereiche mit dem Konzept abgedeckt werden, auch wenn man nicht alle Bereiche in das Konzept aufnehmen könne. Er hält es für sinnvoll, dass der Gemeindera­t vorab etwa drei bis sechs Kernbereic­he festlegt. Der wichtigste Bereich sei dabei sicherlich die bauliche Entwicklun­g des Ortes, ergänzt er. Dies heiße aber nicht unbedingt, dass nur Neubaugebi­ete geschaffen werden sollten. Es gehe hier auch darum, nachzuscha­uen, wo es in den Ortschafte­n Leerstände gibt und wie diese genutzt werden könnten für die bauliche Entwicklun­g.

Als wichtige mögliche Bausteine zählt Bauser noch die Themen Jung und Alt, Kultur, Dienstleis­tung und Soziales sowie Umwelt und Natur auf. Allerdings schränkt Bauser auch ein, dass er nicht allzu viel vorgeben wolle. Das Konzept solle ja nicht nur die Ideen des Bürgermeis­ters enthalten, sondern ein Gemeinscha­ftsprojekt werden.

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FOTO: CHRISTOPH KLAWITTER Wohin führt der Weg von Altshausen? Das soll das Ortsentwic­klungskonz­ept klären, mit dem noch in diesem Jahr begonnen werden soll. Die Bürger sollen dabei entspreche­nd beteiligt werden.

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