Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)
„Schüler sollen ihre Kleidung selbst aussuchen“
BAD SAULGAU (sz) - Mädchen in Blusen, knielangen Röcken, mit weißen Strümpfen und schwarzen Halbschuhen, Jungs in Jacketts, weißen Hemden, Anzughosen und schwarzen Schuhen. In vielen Ländern gibt es Schuluniformen schon lange. Und wieso nicht in Deutschland? Die jungen Reporterinnen Jasmin Knaus, Laura Marie Amzic und Naima Sadikou waren kürzlich beim Sommerferienspaß in der Redaktion der „Schwäbischen Zeitung“und befragten in der Fußgängerzone Passanten zu diesem Thema.
Renate Fürst aus Ostrach ist gegen eine einheitliche Schuluniform: „Ich finde Individualität klar besser.“Warum? „Die Schüler sollten auch weiterhin ihre Kleidung selbst aussuchen dürfen“, ergänzt die 46-Jährige. Für eine Schuluniform ist Birgit Schreiber aus Rosenheim, die ein paar Tage Urlaub in Bad Saulgau macht. „Dann würde es nicht mehr so viel Konkurrenz unter den Schülern geben und der Designerwahn wäre zumindest an den Schulen beendet“, sagt die 72-Jährige.
Jakob Hildebrand ist 22 Jahre alt und kommt aus Ebersbach-Musbach. Hildebrand findet die Einführung einer Schuluniform schlecht. „Jedes Kind und jeder Jugendliche sollte seine Freiheit in Sachen Kleidung behalten.“Deshalb gilt für ihn: „Jeder kleidet sich so wie er möchte.“
Nein zur Schuluniform: „Schuluniformen erinnern an die Militäruniform“, sagt Lia Hertens aus Mengen. Sie sehe außerdem bei Kindern streng aus. Aus ihrer Sicht sollte es deswegen in Deutschland keine Schuluniform geben.
Bad Elke SchussenriedStützle aus kann genauerersich bei Überlegung eine Schuluniform durchaus Schüler für vorstellen. alle denn nicht? „Warum schicke und bequeme Wenn Uniformes eine ist, danndie 48-Jährige.ist es doch auch okay“, sagt