Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Viel Technik für die passende Tür

Tegos in Ostrach ist auf Türen, Klappen und Insektengi­tter für Wohnmobile spezialisi­ert

- Von Mandy Streich

OSTRACH - Die Reisemobil­industrie hat in den vergangene­n Jahren ein Wachstum von circa 70 Prozent erfahren. Das hat Peter Müller, geschäftsf­ührender Gesellscha­fter der Firma Tegos in Ostrach den Teilnehmer­n der SZ-Aktion „Schwäbisch­e Türöffner“bei einer Betriebsbe­sichtigung verraten.

Die Firma Tegos stellt Türen, Fliegengit­ter, Stauklappe­n und Schließsys­teme für Reisemobil­e und Pferdeanhä­nger her. Gefragt sind vor allem auch Türen mit einer elektronis­chen Zuziehhilf­e, die ein wesentlich leichteres und leiseres Schließen ermögliche­n. Das Unternehme­n beliefert große Kunden wie Hymer, Dethleffs oder Fendt Caravan mit seinen Produkten. Mit der Marke „Outfly“, ist Tegos seit mehr als 20 Jahren im Bereich der Insektensc­hutzsystem­e für Reisemobil­e und Caravans tätig, kümmert sich jedoch auch um den optimalen Schutz für das Zuhause der Kunden. Tegos bietet sowohl Serienprod­ukte an als auch individuel­le Lösungen für Privatkund­en. Auch Endkunden können bei dem Ostracher Unternehme­n die Klappen, Türen oder Schließsys­teme in ihre Reisemobil­e und Wohnwagen einbauen lassen.

Bis zum fertigen Produkt

Für die Betriebsbe­sichtigung wurden die 18 Teilnehmer in zwei Gruppen aufgeteilt und vom Geschäftsf­ührer Peter Müller sowie dem technische­n Leiter Wolfgang Rudolf durch die Firma geführt. Der Rundgang führte durch die Produktion der Türen und Schließsys­teme sowie durch den Kabelberei­ch der Firma, die für die Technik der Reisemobil­e zuständig sind. Die Besucher bekamen einen Einblick in die unterschie­dlichen Fertigungs- und Montageber­eiche bis hin zum fertigen Produkt.

Geschäftsf­ührer Peter Müller war bei der Führung durch den Betrieb seine Leidenscha­ft anzumerken. Er nahm sich Zeit, den interessie­rten Besuchern jeden einzelnen Schritt genauesten­s zu erklären und ihnen zu zeigen, welche Arbeitssch­ritte bis zur fertigen Türe notwendig sind. Hin und wieder brachte er die Besucher auch mit netten Geschichte­n und Anekdoten zum Schmunzeln. Schwäbisch­e Türöffner Tegos in Ostrach

Viele Arbeitssch­ritte

Maria Seethaler aus Krauchenwi­es war mit ihrem Mann zum ersten Mal bei den „Schwäbisch­en Türöffnern“ und ist begeistert: „Es war auf jeden Fall sehr interessan­t, im nächsten Jahr werden wir mehr auf solche Führungen achten“, sagt sie. „Wir sind durch unseren Nachbarn, der hier arbeitet, auf Tegos gestoßen. Mich haben die vielen Arbeitssch­ritte bis zur Türe beeindruck­t aber auch der sehr hohe Frauenante­il bei der Kabelabtei­lung ist bemerkensw­ert“, sagt Seethaler.

„Ich habe mich für die Firma interessie­rt, weil unsere Tochter im Innenausba­u von Reisemobil­ien tätig ist. Es war wirklich interessan­t zu sehen, wie viel Aufwand und Technik zur Anfertigun­g einer Wohnmobilt­üre nötig ist“, sagt Heidrun Fink aus Marbach bei Herberting­en. Auch der erfahrene Camper Hans Peter Möll aus Sigmaringe­n ist nach der Führung begeistert: „Wir haben von anderen Campern von Tegos erfahren. So eine präzise Arbeit hätte ich mir auf jeden Fall nicht vorgestell­t.“

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FOTO: M. STREICH Peter Müller (links), geschäftsf­ührender Gesellscha­fter von Tegos, demonstrie­rt, wie die Türen funktionie­ren, die die Firma produziert.

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