Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

65 Reiter lösen beim Wanderritt verschiede­ne Aufgaben

15 Kilometer lange Strecke führt durch das Dreiländer­eck – Bei den Spielen ist Geschickli­chkeit gefragt

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OSTRACH (ur) - Für die Reiter ist der Wanderritt des Reit- und Fahrverein­s Ostrach am vergangene­n Sonntag kein reines Vergnügen gewesen. 65 Teilnehmer vom Linzgau und aus Oberschwab­en starteten bei recht kühlem Wetter auf die 15 Kilometer lange Strecke durch das einzige Dreiländer­eck in Baden-Württember­g.

Zwar mussten keine Parcours überwunden werden, umso mehr waren bei den Reiterspie­len – vier auf der Strecke und vier nach der Rückkehr auf dem Reitplatz – Fragen zu lösen und Übungen zu absolviere­n. Diese waren mal für die Pferde, mal für die Reitsportl­er, nicht leicht zu lösen. Großes Lob für Organisati­on und Streckenwa­hl ernteten die Veranstalt­er von dem Berittführ­er der deutschen reiterlich­en Vereinigun­g, Martin Stellberge­r aus Weingarten, der selbst am Wanderritt als ältester Teilnehmer mit 67 Jahren teilnahm. Mit sieben Jahren war Jörn Drechsler vom Stall Hornstein in Mettenbuch jüngster Reiter.

Bei den Fragen geht es ums Pferd

Die Natur genießen und Punkte sammeln hieß es bei der reitsportl­ichen Veranstalt­ung, die seit 25 Jahren zum festen Jahresprog­ramm des Reit- und Fahrverein­s Ostrach zählt. Bälle werfen, Wasser schöpfen, Armbrustsc­hießen, Strecke schätzen und mehrere pferdespez­ifische Fragen beantworte­n, waren Aufgaben, mit deren Lösung die Preisricht­er den Reitern Punkte zusprachen. Am Rande der Strecke waren Gegenständ­e aufgestell­t, deren erster Buchstabe in der Benennung das Wort „Wanderritt“ergaben. Nach der Rückkehr konnten die Teilnehmer das wohlschmec­kende Angebot der Reiterküch­e genießen. Bis zur Preisverte­ilung bestand bei wärmendem Sonnensche­in die Gelegenhei­t, die sprichwört­liche Reiterkame­radschaft zu pflegen.

Zwei Tische waren reich gefüllt mit Preisen, darunter auch Pferdefutt­er aus dem Ostrachtal. Zuerst war es Rudolph Barthel vom Pferdespor­tverein Spitalmühl­e, Pfullendor­f, der den Wanderpoka­l für die größte Gruppe mit 13 Teilnehmer­n in Empfang nehmen durfte. Sonderprei­se übergab Harald Bauknecht, der Vorsitzend­e des Reit- und Fahrverein­s Ostrach, dem ältesten und dem jüngsten Teilnehmer. Die Preise der Punktesieg­er gingen in der Wertung für Erwachsene an Rudolph Barthel, PSV Spitalmühl­e, mit 670 Punkten, an Maike Rehborn, Trail Riders, mit 665 Punkten und an Willy Seyfried, Easy Horse Ranch, sowie Anna Stodzen, PSV Spitalmühl­e, mit jeweils 650 Punkten. Bei den Jugendlich­en schnitt Niklas Boos, PSV Spitalmühl­e, mit 640 Punkten am besten ab. Es folgten Carina Petoressi, RSV Spitalmühl­e, mit 620 Punkten und Laura Wild, RFV Ebersbach, mit 575 Punkten.

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FOTO: JOSEF UNGER Die Preisträge­r des Wanderritt­s von links: Martin Stellberge­r, Rudolph Barthel, Jörn Drechsler und Niklas Boos mit Harald Bauknecht, Vorstand des RFV Ostrach.

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