Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)
KSV Taisersdorf II muss nach Singen
3. Kampftag Ringer-Bezirksliga und -Bezirksklasse
PFULLENDORF (lh) - Auch am zweiten Kampftag hat es wieder zwei „zu Null“Ergebnisse gegeben, weil Vereine nicht die Mindestanzahl von Athleten aufgeboten hatten. Auch war einzelnen Trainern und Kampfrichtern wohl nicht bewusst, welche Auswirkungen die neuen Gewichtsklassen beim Aufrücken in eine höhere Kategorie haben.
Bezirksliga: Vier Mannschaften stehen verlustpunktfrei an der Spitze, wozu neben den Absteigern Winzeln, Allensbach und Wollmatingen überraschend noch Aufsteiger KG Nendingen/Mühlheim IIgehört. In einem echten Spitzenduell testet der KSV Wollmatingen am Bodensee die Schlagkraft des KSV Winzeln. Verfolger KSV Allensbach dürfte es da beim AV Sulgen II leichter haben, zwei weitere Punkte aufs Habenkonto zu buchen. Ein reizvolles Derby steigt in Wurmlingen, wenn die noch sieglose KG Wurmlingen/Tuttlingen die KG Nendingen/Mühlheim empfängt. Obwohl die Papierform klar für die Gästestaffel spricht, haben die Gastgeber von der Elta durchaus ihre Chancen auf etwas Zählbares. Nachdem der KSV Vöhrenbach in Allensbach beim 2:34 gedemütigt wurde, wollen die Breg-Ringer vor eigenem Publikum gegen Trossingen einiges wieder gut machen. Offen ist die Begegnung zwischen dem noch punktlosen StTV Singen und dem KSV Taisersdorf II (ein Sieg, eine Niederlage) am heutugen Freitagabend (20.30 Uhr). Wenn die Hohentwiel-Ringer vollständig antreten, könnte der erste Sieg gelingen.
Bezirksklasse: Unerwartet steht der AB Aichhalden III als einzige Mannschaft ohne Punktverlust an der Spitze, nachdem sich die Favoriten KSV Gottmadingen II und KSV Winzeln II 13:13 unentschieden trennten. Die Aichhalder erwarten nun im Derby den AV Hardt II. Nachdem sich die Gäste von der Auftaktpleite in Gottmadingen (0:25) erholt haben und den AV Hornberg mit 28:5 abfertigten, gehen auch die Hardter zuversichtlich in dieses Treffen. Vom KSV Winzeln II wird ein klarer Sieg beim AV Hornberg erwartet, während dem AC Villingen nach dem 6:20 gegen den VfK Radolfzell ein schwerer Gang zum KSV Gottmadingen II bevorsteht. Dem Neuling aus Radolfzell ist nun auch der erste Heimsieg zuzutrauen. Denn mit dem KSK Furtwangen II empfangen die Ringer vom Bodensee eine Mannschaft, die gehörige Personalprobleme hat und derzeit das Tabellenende ziert. Im Aufwind befindet sich die neu formierte KG Baienfurt/Friedrichshafen II (2:2 Punkte). Sie scheint für das Oberschwaben-Linzgau-Derby am Samstag (18.30 Uhr) gegen den KSV Taisersdorf III (1:3 Punkte) bestens gerüstet und könnte mit einem Erfolg den Anschluss an die Spitzengruppe herstellen.