Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)
34 Kinder werden in Hohentengen eingeschult
Nach dem Gottesdienst haben die älteren Schüler ein Programm für die Erstklässler vorbereitet
HOHENTENGEN (sz) - Die Hände von fast allen 34 Erstklässlern der Göge-Schule sind am Freitag in die Höhe gegangen, als Pfarrer Jürgen Brummwinkel sie bei der Einschulungsfeier fragte, wer von ihnen aufgeregt sei. Wegen der Renovierungsarbeiten in der Kirche St. Michael fand der Gottesdienst in der GögeHalle statt.
Nach einer kurzen Pause ging es dann mit dem Programm der Einschulungfeier weiter. Ursula Jankowski mit Gitarre und Birgit Sauter mit Querflöte stimmten die vielen Gäste musikalisch ein. Schulleiterin Christa Müller begrüßte zunächst die kleinen Hauptpersonen und fragte die Kinder, wen sie denn zur Einschulungsfeier mitgebracht hätten. So durften die Kinder selber ihre Eltern, Geschwister, Großeltern und andere Verwandte übers Mikrofon begrüßen.
Die Zweitklässler empfingen die neuen Schüler mit dem Lied „Hey hallo, ihr seid jetzt in der Schule“. Es folgten die Grußworte des Gemeinderats Ernst Mayer in Vertretung des Bürgermeisters, sowie der Elternbeiratsvorsitzenden Susanne Petermann-Mayer. Da sie zugleich auch die Vorsitzende des Fördervereins ist, warb sie um Mitglieder und um Mitarbeit in diesem Verein. Sie erzählte die Geschichte der Tiere, die alle auf einen Baum klettern sollten. Für das Äffchen war das kein Problem, aber umso mehr für den Elefanten und den Fisch. Sie verglich dies mit den unterschiedlichen Fähigkeiten der Kinder, auf die geachtet werden soll.
Zweitklässler zeigen Musical
Endlich kam die Aufführung des Mini-Musicals der Zweitklässler: „Der kleine Eisbär ist weg“. Der kleine Lukas, der immer vom großen Klaus gehänselt und geärgert wurde, konnte mithilfe des ausgebüxten Eisbären sein Selbstvertrauen stärken und Klaus, der vor dem Eisbären Angst hatte, lernte, wie er sich richtig zu verhalten hat. Schulleiterin Christa Müller dankte den verantwortlichen Klassenlehrerinnen Roswitha Kästle und Pia Naumann sowie der pädagogischen Assistentin Ursula Jankowski für das Einüben des MiniMusicals. Zum Schluss wurden die neuen Erstklässler namentlich und klassenweise auf die Bühne gebeten und anschließend mit der Klassenlehrerin Isolde Eisele und dem Klassenlehrer Daniel Wolfert zunächst zum Fototermin und dann ins Klassenzimmer begleitet.
Da die Schulanfänger die Schule und ihre Lehrer im Bildungshaus schon kennengelernt hatten, wurde keine Träne vergossen, sondern alle freuten sich, dass es nun endlich losgeht.
Die Eltern der Zweitklässler hatten die Bewirtung in der Halle übernommen und während der ersten Schulstunde an diesem Tag alle Gäste mit Kaffee, Kuchen und Getränken versorgt.