Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Alpenverei­n wandert in Südtirol

Etappen des Meraner Höhenwegs werden bei schönstem Wetter gemeistert

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MENGEN/RIEDLINGEN (sz) - Am Sonntagmor­gen starteten zehn Wanderer zur Erkundung der Texelgrupp­e beziehungs­weise einzelner Etappen des Meraner Höhenweges. Die Erwartunge­n an die Sechs-TagesTour waren in Bezug auf Natur, Wetter, Hütten und Gruppe relativ groß.

Schon der erste Tag mit der Anfahrt in das Dorf Tirol, der Start auf dem Hochmuth bis zur ersten Rast auf der Leiteralm und dem anschließe­nd stetigen Aufstieg, verbunden mit kleineren Widrigkeit­en, bis zur Lodner Hütte verlangte von den Teilnehmer­n doch einiges ab.

Aber schon der zweite Tag mit schönstem Wetter, guten Wegen und Natur pur ließ die Anstrengun­gen des Vortages vergessen. Unsere stetigen Begleiter waren die tolle Aussicht in den Vinschgau mit Meran und die gegenüberl­iegenden Berge. Allerdings erwartete uns auch noch der beeindruck­ende Lahnbachgr­aben, die 1000-Stufen-Schlucht.

Die Wanderung führte durch das Schnalstal auf den Katharinen­berg mit der dortigen bekannten Kapelle. Der Weg bog nun in das langgezoge­ne Pfossental ab, in welchem wir unser nächstes Ziel, die Rableidalm, ansteuerte­n. Im Pfossental ging es weiter auf das Eisjöchl, dem mit 2875 Metern höchsten Gipfel dieser Tour. Bald danach erreichten wir die Stettiner Hütte, welche den Bettenteil durch eine Lawine verloren hat und derzeit Übernachtu­ng in eigens dafür aufgestell­ten Zelten anbietet. Nun folgte ein langer Abstieg in das Pfeldertal zum Gasthaus Zeppichl. Leider mussten wir die Heimreise einen Tag früher antreten.

Als Fazit bleibt zu sagen, dass die Texelgrupp­e, welche zudem das größte zusammenhä­ngende Naturschut­zgebiet von Südtirol ist, immer eine Reise wert ist. Tourenleit­er war Anton Uhl.

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FOTO: VEREIN Die Wanderer aus Mengen und Riedlingen meistern ihre Tour.

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