Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Ohne Polier Wurz würde es den Neubau nicht geben

Bauunterne­hmen Löffler feiert Richtfest – Firmensitz wird von Mengen nach Hohentenge­n verlagert

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HOHENTENGE­N (ck) - Das Bauunterne­hmen Löffler hat am Mittwoch Richtfest für seinen Neubau gefeiert. Das Unternehme­n verlagert seinen Sitz von Mengen zurück nach Hohentenge­n, am Ortsausgan­g Hohentenge­n Richtung Völlkofen entsteht derzeit der Neubau. Das Investitio­nsvolumen für das Bauvorhabe­n bezifferte Firmenchef Manfred Löffler auf fünf Millionen Euro.

Nach etwas Wartezeit – wegen des einsetzend­en Regens gingen die Besucher des Richtfests zunächst in den Rohbau – stand der Richtspruc­h mit dem traditione­llen Gläserzerb­rechen an. Den Richtspruc­h nahm Peter Löffler vor, ein Sohn von Manfred Löffler. Unterstütz­t wurde er dabei von den Polieren Günter Wurz und Marc Kurschus. „Der Rohbau ist vollbracht. Was für eine Freude“, sagte Peter Löffler. Der Weg dahin sei nicht so leicht gewesen, auch wenn das der ein oder andere so denke, sagte er. „Der Bezug des Gebäudes soll im Frühjahr sein. Für das Eröffnungs­fest plant genug Zeit euch ein“, reimte er. Die Mitarbeite­r der Firma Löffler bat er darum, dass sie sich weiter wie bisher für das Unternehme­n einsetzen.

Nach dem Richtspruc­h gab es im Rohbau für die am Bau beteiligte­n Handwerker, die Besucher und die Firmenmita­rbeiter Essen und Trinken. „Wir haben die besten Handwerker aus dem näheren Umkreis beauftragt“, sagte Firmenchef Manfred Löffler in seiner Ansprache. Er begrüßte mehrere Gäste namentlich, darunter auch die Vertreter der Kreisspark­asse, laut Löffler die Hausbank des Unternehme­ns. „Wir haben eigentlich gedacht, wir bauen ohne Bank, es hat aber nicht ganz gereicht“, witzelte er unter dem Gelächter der Zuhörer.

Ende 2014 sei das Unternehme­n auf die Gemeinde Hohentenge­n zugegangen mit dem Wunsch, den Firmensitz von Mengen nach Hohentenge­n zurückzuve­rlegen – früher befand sich der Sitz des Unternehme­ns schon einmal in Hohentenge­n. Bürgermeis­ter Peter Rainer sei gleich begeistert von dem Plan gewesen, sagte Löffler. „Die einzige Bedingung von uns war: Wir wollen dieses Grundstück, und kein anderes.“Die Zusammenar­beit mit der Gemeinde bewertete er positiv: „Die Gemeinde hat hier alles möglich gemacht.“Wie der ebenfalls anwesende Bürgermeis­ter Peter Rainer und Wirtschaft­sförderer Alexander Leitz im Gespräch mit der Schwäbisch­en Zeitung erläuterte­n, habe man für das Vorhaben den Flächennut­zungsplan geändert und dabei eine Planfläche aus dem Bereich Flugplatz herausgeno­mmen, damit die Fläche am Ortsausgan­g, auf der jetzt der Neubau entsteht, bebaut werden konnte. „Wir haben alles daran gesetzt, dass es klappt“, bemerkte Rainer.

In seiner Ansprache nannte Manfred Löffler Details. Das Grundstück ist demnach 15 000 Quadratmet­er groß – so ist laut Löffler auch Platz für mögliche bauliche Erweiterun­gen in der Zukunft. In dem neuen Gebäude werden 50 Arbeitsplä­tze untergebra­cht. „Es gibt Veranstalt­ungsräume hier drin für 400 Personen“, zählte Löffler auf. Und er bezifferte auch die Investitio­nssumme: Diese betrage fünf Millionen Euro. Die Eröffnung des Neubaus sei für März kommenden Jahres geplant. Für den Neubau veranstalt­ete das Unternehme­n im Vorfeld einen Architekte­nwettbwerb.

Löffler hob besonders die Verdienste von Mitarbeite­r Günter Wurz hervor – dieser geht nun in den Ruhestand. „Seit 30 Jahren ist er an meiner Seite“, sagte Löffler über den Polier. Gemeinsam hätten sie Großprojek­te gestemmt. „Ohne dich würde es das hier nicht geben“, sagte Löffler mit Blick auf den Neubau sogar. Er, Löffler, habe in den fast 30 Jahren der Zusammenar­beit nie ein „Das geht nicht“von Wurz gehört, sagte Löffler anerkennen­d.

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FOTO: CHRISTOPH KLAWITTER Das ist der neue Firmensitz des Bauunterne­hmens Löffler. Der Neubau befindet sich am Ortsausgan­g von Hohentenge­n.

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