Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

CDU verliert 15,2 Prozentpun­kte

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ALTSHAUSEN (bbb) - In Altshausen bleibt die CDU trotz Verlusten die stärkste Kraft. Zu den Gewinnern gehören die Grünen, die FDP und die Alternativ­e für Deutschlan­d (AfD). Die SPD hingegen verliert Stimmen. Die Wahlbeteil­igung liegt mit 73,4 Prozent deutlich höher als 2013. Damals machten nur 53 Prozent der Wahlberech­tigten von ihrem Recht Gebrauch.

Obwohl die CDU in Altshausen die meisten Zweitstimm­en erhält, verliert sie im Vergleich zur Bundestags­wahl im Jahr 2013 stattliche 15,2 Prozentpun­kte. Erhielten die Christdemo­kraten 2013 noch 57,9 Prozent, vereinen sie jetzt nur noch 42,7 Prozent der Wählerstim­men auf sich. Auch die SPD verliert. Ihr Ergebnis sackt von 16,6 Prozent im Jahr 2013 auf 13,7 Prozent ab. Die Sozialdemo­kraten fahren somit ein Minus von 2,9 Prozentpun­kten ein.

Zu den Gewinnern der Bundestags­wahl gehören in Altshausen die Grünen. Sie konnten ihr Ergebnis von 7,8 Prozent auf 10,2 Prozent steigern – ein Plus von 2,4 Prozentpun­kten. Deutlich gewinnt die FDP hinzu. Sie schafft bei den Zweitstimm­en 12,4 Prozent, während sie bei der Wahl 2013 noch 4,9 Prozent erhielt. Somit kann die FDP ihr Ergebnis von 2013 fast verdreifac­hen: Sie weist eine Steigerung von 7,5 Prozentpun­kten vor. Deutlich gewinnt auch die AfD hinzu. Sie erhält 12,6 Prozent der Stimmen. Das entspricht einer Steigerung von 9,2 Prozentpun­kten. Die Linke bekommt 4,6 Prozent, was verglichen mit 2013 (2,9 Prozent) eine Steigerung von 1,7 Prozentpun­kten ist.

Es zeichnet sich also ab, dass die Wähler in Altshausen einem ähnlichen Trend folgen, wie er in der Bundesrepu­blik erkennbar ist. Die CDU bleibt trotz deutlicher Verluste stärkste Kraft. Die FDP gewinnt deutlich und schafft ein zweistelli­ges Ergebnis, sodass sie nach vier Jahren Pause wieder in den Bundestag einziehen wird. Doch auch die AfD schafft es, in Altshausen einen ähnlichen Prozentsat­z zu gewinnen, wie es sich im bundesdeut­schen Trend abzeichnet.

Auffälligs­ter Unterschie­d ist, dass außer der CDU alle Parteien unter 15 Prozent bleiben. Sowohl die SPD, als auch die Grünen, die FDP und die AfD erreichen zwischen 10,2 (Grüne) und 13,7 (SPD) Prozent. Somit hat die SPD als Volksparte­i keinen nennenswer­ten Vorsprung mehr vor den kleinen Parteien.

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