Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)
AfD erobert in der Göge Platz zwei
Thomas Bareiß und CDU fahren Verluste ein, gewinnen aber deutlich
HOHENTENGEN - In der Gemeinde Hohentengen hat die AfD bei Erstund Zweitstimmen jeweils den zweiten Platz erreicht. Trotz Verlusten ist Thomas Bareiß (CDU) klarer Sieger: 52,1 Prozent der Wähler machten ihr Kreuz bei dem CDU-Bundestagsabgeordneten bei der Erststimme; vor vier Jahren erhielt er bei der Wahl 2013 noch 67 Prozent (ein Minus von 14,9 Prozent). Auch bei den Zweitstimmen ist die CDU klarer Sieger mit 43,6 Prozent. Allerdings musste sie auch hier einen Verlust verkraften, vor vier Jahren bekam sie noch 59,2 Prozent in der Gemeinde Hohentengen (ein Minus von 15,6 Prozent).
Thomas Bareiß erhielt 1291 Erststimmen, was 52,1 Prozent entspricht. Auf Platz zwei landete der AfD-Kandidat Hans-Peter Hörner, er erhielt 13,9 Prozent (345 Stimmen). Dritte wurde Stella Kirgiane-Efremidou (SPD) mit 10,4 Prozent (259 Stimmen). Knapp dahinter: Erwin Feucht (Grüne) mit 10,2 Prozent (253 Stimmen). Auf dem fünften Platz landete Dirk Mrotzeck (FDP), er erhielt 9.2 Prozent (229 Stimmen). Sechster wurde Claudio Wellington (Die Linke) mit vier Prozent (100 Stimmen). Renate Schmidt (MLPD) erhielt 0,1 Prozent (drei Stimmen) und belegt damit Platz sieben.
Bei den Zweitstimmen fuhr die CDU mit 43,6 Prozent (1082 Stimmen) den Sieg ein. Zweite wurde die AfD mit 14,7 Prozent (364 Stimmen). Sie erhielt damit 10,1 Prozent mehr als noch bei der Wahl 2013. Die FDP belegt mit 13,1 Prozent (324 Stimmen) den dritten Platz, sie gewinnt 7,6 Prozent. Die Grünen erhalten 10,2 Prozent (253 Stimmen) und platzieren sich auf dem vierten Platz. Sie gewinnen damit drei Prozent im Vergleich zu 2013. Auf Platz fünf folgt die SPD mit 10,1 Prozent (250 Stimmen), sie verliert 2,4 Prozent zum Jahr 2013. Die Linke belegt mit 4,3 Prozent (107 Stimmen) Platz sechs und verbucht ein Plus von 1,6 Prozent. Darüber hinaus wurden auch kleinere Parteien gewählt: So erhielt die Tierschutzpartei 27 Stimmen und damit 1,1 Prozent. Die NPD erhielt 0,2 Prozent (sechs Stimmen). Auf die Freien Wähler entfielen 0,6 Prozent (15 Stimmen), auf die ÖDP auch 0,6 Prozent (aber 14 Stimmen). Die Partei erhielt 0,7 Prozent (17 Stimmen).
Die Wahlbeteiligung betrug 79,3 Prozent, 2,3 Prozent mehr als 2013. Insgesamt gab es 3169 Wahlberechtigte, 2513 Wahlberechtigte nahmen an der Wahl teil. Ungültig waren 33 Stimmen, gültig 2480 Stimmen.