Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)
Sprecherräte der Selbsthilfegruppen treffen sich zur Vernetzung
In Sigmaringen tauschen sich die Gruppen bei einem Treffen aus
KREIS SIGMARINGEN (sz) - Seit Jahren bemühen sich die SelbsthilfeGruppen aus den Landkreisen Sigmaringen, Ravensburg, Bodensee und Konstanz um gute Zusammenarbeit. So gibt es seit Langem neben gemeinsamen Veranstaltungen und Informationsaustausch mehrmals im Jahr Arbeitskreis- und Vernetzungstreffen. Das berichtet das Landratsamt Sigmaringen.
Eine solche Begegnung, an der 17 Mitglieder der Sprecherräte und der Lenkungskreise „Selbsthilfe“teilnahmen, hat kürzlich in Sigmaringen stattgefunden. Vorbereitet hatte das Treffen Gundula Theobald vom Dezernat „Soziales/Sozialplanung“der Kreisverwaltung Sigmaringen in Zusammenarbeit mit der Sprecherin des Arbeitskreises der Selbsthilfegruppen im Kreis Sigmaringen, Petra Knaus. Im Namen des Landkreises hieß Sozialplanerin Karin Stroppel die Teilnehmer willkommen. Höhepunkte für die auswärtigen Gäste waren Besichtigungen der barocken Stadtpfarrkirche „St. Johann“mit der Fideliswiege sowie des Hohenzollernschlosses.
Das sich anschließende Beisammensein im Café Seelos diente dann nicht nur dem Kennenlernen, sondern führte zu einem regen Gedankenaustausch. Er drehte sich unter anderem um die Beurteilung von Veranstaltungen, um die Kontakte untereinander, aber auch zu Behörden, Kassen, Ärzten und medizinischen Einrichtungen, um Erfahrungen mit Workshops und Supervision, um künftige Projekte, um Presseund Öffentlichkeitsarbeit.
Ein Gesprächsthema war auch, wie große und kleine Selbsthilfegruppen, die noch im Abseits stehen, in die Vernetzungsbemühungen eingebunden werden können.