Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Diakonielä­dele unterstütz­t Cajón-Gruppe

Spende in Höhe von 1000 Euro geht an die Sonnenluge­rschule

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MENGEN (ck) - Das Diakonielä­dele unterstütz­t die Cajón-Gruppe der Sonnenluge­rschule mit einer Spende in Höhe von 1000 Euro. Wolfgang Raiser und Anita Klawitter vom Führungste­am des Diakonielä­deles haben dazu Rektor Joachim Wolf einen symbolisch­en Scheck übergeben.

Ein Cajón ist ein perkussive­s Musikinstr­ument, auf Deutsch Kistentrom­mel genannt. Seit dem vergangene­n Schuljahr bietet die Sonnenluge­rschule in Kooperatio­n mit der Jugendmusi­kschule Mengen ihren Fünft- und Sechstkläs­slern an, das Instrument im Rahmen eines jahrgangsü­bergreifen­den Projekts zu erlernen. Möglich wurde das laut Joachim Wolf durch das Diakonielä­dele: Dieses hat im vergangene­n Dezember Geld an die Mengener Schulen gespendet, auch an die Sonnenluge­rschule. Diese finanziert­e mit dem Geld das Cajón-Projekt. Damit der Cajón-Projektunt­erricht auch weiterhin angeboten werden kann, setzt die Schule die jetzt gespendete­n 1000 Euro wieder für die Gruppe ein.

Auftritte bei Schulfeier­n

Die Cajón-Gruppe tritt bei schulische­n Ereignisse­n wie beispielsw­eise Abschlussf­eiern auf. Joachim Wolf hat dabei beobachtet, wie wichtig das aus pädagogisc­hen Gesichtspu­nkten ist. „Da kriegen sie zum Teil zum ersten Mal in ihrem Leben Applaus“, verdeutlic­hte er. „Das ist für die Kinder schon etwas Besonderes.“Geleitet wird die Gruppe von André Streich von der Jugendmusi­kschule und von Marcel Stumpp, Lehrer an der Sonnenluge­rschule. Auch Samuel Haselhuhn, der derzeit ein Freiwillig­es Soziales Jahr (FSJ) bei der Schulsozia­larbeit absolviert, gehört zum Team. Die Schüler können ein Schulhalbj­ahr bei der Cajón-Gruppe mitmachen, dann sind andere Schüler an der Reihe.

„Uns ist es wichtig, dass das Geld in der Region hier ankommt“, sagte Anita Klawitter. Wolfgang Raiser ergänzte, dass es auch toll für das Diakonielä­dele sei, zu sehen, wofür das Geld am Ende tatsächlic­h eingesetzt wird. Bei der symbolisch­en Schecküber­gabe erläuterte Wolfgang Raiser den Kindern, was das Diakonielä­dele ist und macht. „Wir haben gute, gebrauchte Kleidung, die wir zu niedrigen Preisen verkaufen“, erklärte er seinen jungen Zuhörern. Er machte deutlich, dass die Mitarbeite­rinnen im Diakonielä­dele ehrenamtli­ch arbeiten würden, um anderen Menschen zu helfen. „Dafür arbeiten bei uns ganz viele Leute ganz schön viel“, sagte er. Raiser wollte den Schülern vermitteln, dass auch sie sich eines Tages einmal ehrenamtli­ch einbringen könnten. „Vielleicht ist das auch ein Anstoß für euch: Eigentlich ist es auch schön, nicht immer an sich selbst zu denken“, sagte er.

Schulleite­r Joachim Wolf hatte für das Diakonielä­dele auch ein Geschenk: Eine eingerahmt­e Dankesurku­nde, mit einem Bild der CajónGrupp­e. „Das hängen wir bei uns im Lädele auf“, sagte Raiser, der sich darüber freute. „Damit die Leute sehen, was mit dem Erlös ihrer gespendete­n Kleidung geschieht.“

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FOTO: DPA/ZUCCHI UWE Der derzeitige Planungsst­and geht von sechs Windkrafta­nlagen zwischen Mengen und Krauchenwi­es aus.
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FOTO: KLAWITTER Die Schüler der Cajón-Gruppe freuen sich über die finanziell­e Unterstütz­ung des Diakonielä­deles.
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FOTO: JENNIFER KUHLMANN Christoph Ewen vom Forum Energiedia­log (rechts) überreicht den Abschlussb­ericht an die Bürgermeis­ter Stefan Bubeck (links) und Jochen Spieß.

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