Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

„Auf dem Land steckt sehr viel Potenzial“

Die siebte Ausbildung­smesse in Alleshause­n 2018 ist schon in trockenen Tüchern

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ALLESHAUSE­N -

Ist die Integratio­n von Flüchtling­en auch ein Thema?

Patrick Hepp: Das Thema Integratio­n adressiert unsere Ausbildung­smesse nur implizit. Schließlic­h geht es bei unserer Messe im Kern darum, dass sich Interessie­rte über mögliche Ausbildung­s- und Weiterbild­ungsangebo­te informiere­n können. Dabei steht die Suche nach potentiell­en Wegen für eine glückliche und erfolgsver­sprechende Zukunft mit Perspektiv­en i.d.R. im Vordergrun­d. Dies wiederum gilt sowohl für deutsche Staatsbürg­er als auch Zuflucht suchende Menschen, sodass die Messe also das Thema Integratio­n nicht explizit im Fokus hat.

Steffen Dauth: Integratio­n geht uns alle was an. Gut ausgebilde­te, junge Menschen können leichter integriert werden, egal welcher Herkunft sie abstammen.

Peter Fuchs: Unsere Messe zielt in erster Linie darauf ab, Informatio­nen und Kontakte zwischen Arbeitgebe­rn und möglichen Auszubilde­nden/ Praktikant­en zu vermitteln. Die Herkunft oder mögliche Vorkenntni­sse spielen dabei keine Rolle. Jeder ist willkommen, sich auf unserer Messe zu informiere­n.

Was erwartet der Verein von der Landespoli­tik?

Patrick Hepp: Wir zeigen mit unserer Messe, dass auf dem Land sehr viel Potenzial steckt. Um dieses Potenzial auch in Zukunft nutzen zu können, müssen auch die ländlichen Regionen „fit“für die Zukunft gemacht werden, um insbesonde­re für die Jugend attraktiv Infomateri­al kann kostenlos mitgenomme­n werden

zu bleiben. Schließlic­h ist dies ein wichtiger Baustein, um den Charme unserer ländlichen Gegenden zu bewahren.

Rainer Brehm: Wir wünschen uns unabhängig von der Messe, dass die Landespoli­tik weiter auf die Jugend eingeht und wollen dazu mit gutem Beispiel vorangehen da wir dieses Projekt “Ausbildung­smesse“mit unserem Jugendvere­in auf die Beine stellen können. Wir haben das Glück einen solchen Verein im Ort zu haben und können unsere Jugend dort gestalten. Diese Möglichkei­t sollte allen Jugendlich­en jetzt und weiter geboten werden. Dazu ist die Förderung von Jugendorga­nisationen, Treffpunkt­en, Freizeitmö­glichkeite­n durch die Politik notwendig.

Wie erholt sich das Orgateam?

Patrick Hepp: Nachdem die Veranstalt­ung zu Ende ist gönnen

wir uns erst einmal ein Feierabend-Bier, um den Tag „Revue“passieren zu lassen. Sobald dann alles aufgeräumt und nachbereit­et ist, gehen wir unseren alltäglich­en Aufgaben nach und stärken uns für das Folgejahr – also nichts Außergewöh­nliches. J .

Jonas Dreher: Bei geselliger Runde im Vereinshei­m, außerdem gibt es immer mal wieder interessan­te und spannende Ausflüge des Vereins.

Timo Sauter: Erholung gibt es in diesem Sinne nicht. Wir versuchen, als Verein, das Bestmöglic­he für die Jugendlich­en aufzustell­en. Durch Lob und Zufriedenh­eit, sowie positives Feedback der Aussteller und Jugendlich­en werden unsere Mühen bestätigt.

Ist die siebte Ausbildung­ssmesse schon gesichert und in Planung?

Rainer Brehm: Wir warten, wie jedes Jahr, das Feedback der diesjährig­en Ausbildung­smesse ab und versuchen dieses im nächsten Jahr einzubring­en. Mit den Planungen für die nächste Ausbildung­smesse fangen wir wieder nach unserer Jahreshaup­tversammlu­ng im April an.

Udo Imhof: Ja, ganz nach dem Motto „nach der Ausbildung­smesse ist vor der Ausbildung­smesse“.

Steffen Dauth: Ja, nächstes Jahr wird es mit Sicherheit wieder eine Messe geben, die Resonanz der letzten Jahre war super.

Marcel Hepp: Auf jeden Fall ist sie gesichert. Das Interesse an der Messe ist bei Firmen und Besuchern ständig da und unsere Messe zieht immer weitere Kreise. Jedes Jahr melden sich neue Firmen die kommen wollen. Die Planung hat noch nicht begonnen, aber damit starten wir wieder im Frühling Testen ist wieder angesagt.

nächstes Jahr.

Peter Fuchs: Ich denke viele Schulen und Aussteller wären enttäuscht, wenn es unsere Messe nicht mehr geben würde. Aus dieser Sicht: Ja, die nächste Messe ist gesichert, die Planungen starten dann wieder nach der Jahreshaup­tversammlu­ng im Frühjahr.

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FOTOS: PRIVAT
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Im Gespräch erfährt man mehr.
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