Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Keine Auswirkung­en auf den Flugverkeh­r

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Der Sternschnu­ppenstrom der Leoniden wird voraussich­tlich um diesen Freitag herum am stärksten sein. Auslöser sind Trümmertei­le des Kometen 55P/Tempel-Tuttle. Sie treten in die Erdatmosph­äre ein, wenn die Erde auf ihrer Umlaufbahn einmal pro Jahr mit der Teilchenwo­lke kollidiert. Ihren Namen haben die Leoniden vom Sternbild Löwe. Rüdiger Jehn vom Raumflugko­ntrollzent­rum Esoc der Europäisch­en Raumfahrta­gentur Esa in Darmstadt hält es für unwahrsche­inlich, dass die Lichtersch­einung mit den Leoniden zu tun hatte. „Es könnte ein Meteor gewesen sein, der nicht eindeutig einem Sternschnu­ppenstrom zugerechne­t werden kann“, meinte Jehn. „Solche Teile verglühen in 30 bis 40 Kilometern Höhe“, erklärte er. „Gefährlich sind sie nicht.“Axel Quetz vom Max-PlanckInst­itut für Astronomie in Heidelberg Quetz zufolge kommt „ein Feuerball dieser Größe und Helligkeit“über Deutschlan­d alle ein bis zwei Monate vor. Die meisten blieben unbemerkt, aufgrund des Wetters oder, weil sie zu hellen Tageszeite­n auftreten. (dpa)

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