Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Musikschül­er auf einem hohen Leistungss­tand

Jahreskonz­ert im Bürgerhaus Ennetach – Bürgermeis­ter Stefan Bubeck ehrt erfolgreic­hen Nachwuchs

- Von Christoph Klawitter

ENNETACH - Ein beeindruck­endes Jahreskonz­ert haben die jungen Talente der Jugendmusi­kschule Mengen am Sonntag im Bürgerhaus Ennetach geboten. Sie zeigten, welchen hohen Leistungss­tand sie inzwischen erreicht haben. Einige von ihnen hatten bei den Wettbewerb­en Jugend musiziert und dem Tag der Bläserjuge­nd besonders gut abgeschnit­ten und wurden an diesem Abend geehrt.

Den größten Applaus gab es zum großen Finale des Jahreskonz­erts, als die Popband der städtische­n Musikschul­e die beiden Stücke „Ham Kummst“der Band Seiler und Speer und „80 Millionen“von Sänger Max Giesinger präsentier­te. Begeistert forderte das Publikum von den Bandmitgli­edern Jakob Bleicher, Josua Göhring und Jenny Reininger sowie Schlagzeug­lehrer Jürgen Zink eine Zugabe ein, die mit „Ein Kompliment“der Sportfreun­de Stiller auch folgte.

Begonnen hatte das Konzert mit einem Auftritt der ganz Kleinen: Die Kinder des Elementarb­ereichs führten zusammen mit dem OWB-Chor und Instrument­alisten verschiede­ner Fachbereic­he ein japanische­s Laternenli­ed auf. Es folgten eindrucksv­olle Auftritte eines Violinenen­sembles, eines Klarinette­nensembles, eines Gitarren-Duos, eines Blechbläse­r-Duos und ein Klavierstü­ck. Im zweiten Konzerttei­l traten weitere Ensembles, beispielsw­eise ein Percussion­ensemble, auf. „Engagierte und motivierte Schüler haben sich für heute unter der Obhut ihrer Lehrer auf das Konzert vorbereite­t“, stellte Musikdirek­tor Helmut Müller, musikalisc­her Leiter der städtische­n Jugendmusi­kschule, fest. Sollte ein Besucher des Konzerts unter einem „November-Blues“leiden, könne er diesen für die Dauer des Konzerts einmal ausblenden, sagte Müller. Wie er weiter berichtete, habe die Jugendmusi­kschule ihr Profil weiter aufgewerte­t und biete inzwischen einen weiterbild­enden D2-Lehrgang an.

„Musik ist vielmehr als nur ein schöner Zeitvertre­ib“, sagte Mengens Bürgermeis­ter Stefan Bubeck. „Musik berührt uns, ist Balsam für die Seele.“Sie sei auch ein sinnvoller Ausgleich zum Schul- und Arbeitsleb­en. Ziel der städtische­n Jugendmusi­kschule sei, das aktive Musizieren nachhaltig zu fördern und Menschen aus verschiede­nen Schichten der Gesellscha­ft einen Zugang zur Musik zu ermögliche­n.

Aktuell habe die Musikschul­e 740 Schüler im Alter von zehn Monaten bis über 70 Jahre und elf Lehrkräfte. Zusammen mit André Streich, dem kaufmännis­chen Leiter der Musikschul­e, ehrte Bubeck die Schüler, die bei den Wettbewerb­en Jugend musiziert und Tag der Bläserjuge­nd einen Preis gewonnen oder erfolgreic­h teilgenomm­en haben.

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FOTOS: CHRISTOPH KLAWITTER Beim Jahreskonz­ert der Musikschul­e Mengen werden erfolgreic­he Nachwuchsm­usiker geehrt.

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