Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)
Musikschüler auf einem hohen Leistungsstand
Jahreskonzert im Bürgerhaus Ennetach – Bürgermeister Stefan Bubeck ehrt erfolgreichen Nachwuchs
ENNETACH - Ein beeindruckendes Jahreskonzert haben die jungen Talente der Jugendmusikschule Mengen am Sonntag im Bürgerhaus Ennetach geboten. Sie zeigten, welchen hohen Leistungsstand sie inzwischen erreicht haben. Einige von ihnen hatten bei den Wettbewerben Jugend musiziert und dem Tag der Bläserjugend besonders gut abgeschnitten und wurden an diesem Abend geehrt.
Den größten Applaus gab es zum großen Finale des Jahreskonzerts, als die Popband der städtischen Musikschule die beiden Stücke „Ham Kummst“der Band Seiler und Speer und „80 Millionen“von Sänger Max Giesinger präsentierte. Begeistert forderte das Publikum von den Bandmitgliedern Jakob Bleicher, Josua Göhring und Jenny Reininger sowie Schlagzeuglehrer Jürgen Zink eine Zugabe ein, die mit „Ein Kompliment“der Sportfreunde Stiller auch folgte.
Begonnen hatte das Konzert mit einem Auftritt der ganz Kleinen: Die Kinder des Elementarbereichs führten zusammen mit dem OWB-Chor und Instrumentalisten verschiedener Fachbereiche ein japanisches Laternenlied auf. Es folgten eindrucksvolle Auftritte eines Violinenensembles, eines Klarinettenensembles, eines Gitarren-Duos, eines Blechbläser-Duos und ein Klavierstück. Im zweiten Konzertteil traten weitere Ensembles, beispielsweise ein Percussionensemble, auf. „Engagierte und motivierte Schüler haben sich für heute unter der Obhut ihrer Lehrer auf das Konzert vorbereitet“, stellte Musikdirektor Helmut Müller, musikalischer Leiter der städtischen Jugendmusikschule, fest. Sollte ein Besucher des Konzerts unter einem „November-Blues“leiden, könne er diesen für die Dauer des Konzerts einmal ausblenden, sagte Müller. Wie er weiter berichtete, habe die Jugendmusikschule ihr Profil weiter aufgewertet und biete inzwischen einen weiterbildenden D2-Lehrgang an.
„Musik ist vielmehr als nur ein schöner Zeitvertreib“, sagte Mengens Bürgermeister Stefan Bubeck. „Musik berührt uns, ist Balsam für die Seele.“Sie sei auch ein sinnvoller Ausgleich zum Schul- und Arbeitsleben. Ziel der städtischen Jugendmusikschule sei, das aktive Musizieren nachhaltig zu fördern und Menschen aus verschiedenen Schichten der Gesellschaft einen Zugang zur Musik zu ermöglichen.
Aktuell habe die Musikschule 740 Schüler im Alter von zehn Monaten bis über 70 Jahre und elf Lehrkräfte. Zusammen mit André Streich, dem kaufmännischen Leiter der Musikschule, ehrte Bubeck die Schüler, die bei den Wettbewerben Jugend musiziert und Tag der Bläserjugend einen Preis gewonnen oder erfolgreich teilgenommen haben.