Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Traumhochz­eit auf Schloss Windsor

Prinz Harry und Meghan Markle heiraten im Mai

- Von Christoph Meyer und Silvia Kusidlo

LONDON (dpa) - Das königliche Riesenerei­gnis des kommenden Jahres fällt passenderw­eise in den Wonnemonat: Prinz Harry und Meghan Markle werden im Mai 2018 in der St.-George’s-Kapelle auf Schloss Windsor heiraten. Das teilte der Kensington-Palast am Dienstag mit. Die Queen habe dafür ihre Erlaubnis gegeben. In der Kapelle war Harry als Baby getauft worden.

Windsor liegt westlich von London. Das Schloss ist eine der Residenzen von Königin Elizabeth II. „Windsor ist ein ganz besonderer Ort für Prinz Harry“, hieß es in der Mitteilung des Palasts. Der Prinz und „Ms. Markle“hätten dort während der vergangene­n eineinhalb Jahre regelmäßig Zeit verbracht.

Die Planung der Feier wollen Harry (33) und seine Verlobte (36) selbst in die Hand nehmen. Auf Überraschu­ngen darf man dabei gefasst sein: „Sie wollen, dass der Tag so gestaltet wird, dass sich die Öffentlich­keit als Teil der Feier fühlen kann“, ließ das Paar wissen. „Die Hochzeit wird, wie alle Hochzeiten, ein Moment des Spaßes und der Freude sein, der die Charaktere von Braut und Bräutigam widerspieg­elt.“

Für die Trauung soll sich die Protestant­in Markle noch einmal anglikanis­ch taufen und konfirmier­en lassen, berichtete die britische Presseagen­tur PA. Die US-Amerikaner­in werde auch die britische Staatsange­hörigkeit annehmen. Verändern wird sich Markle zudem beruflich: die Schauspiel­erei wird das neue Royal-Familienmi­tglied an den Nagel hängen. Markle wurde durch die US-Anwaltsser­ie „Suits“bekannt. Künftig wird sie sich auf gemeinnütz­ige Projekte konzentrie­ren. Schon vor ihrer Beziehung zu Harry hatte sich Markle politisch engagiert. Sie berät die Hilfsorgan­isation One Young World und tritt im Namen der UN für Frauenrech­te ein.

Erst am Montag hatte das Paar seine Verlobung bekannt gegeben. Bei einem BBC-Interview kurz darauf zeigten sich die beiden überrasche­nd offen. Das Paar habe einen „gemütliche­n Abend“in seinem Cottage auf dem Grundstück des Kensington Palasts verbracht und „versucht, ein Huhn zu braten“, als Harry den Antrag gemacht habe.

Beim „Blind Date“kennengele­rnt

Zum ersten Mal begegnet seien sie sich vor eineinhalb Jahren bei einem „Blind Date“, das eine gemeinsame Freundin eingefädel­t habe, berichtete­n die beiden. „Sie wollte uns definitiv verkuppeln“, sagte Markle. „Ich hatte vorher noch nie etwas von ihr gehört“, gestand Harry. „Ich wurde wunderschö­n überrascht.“

Britische Medien spekuliere­n bereits, wer unter den Gästen der Hochzeit sein könnte. Als heiße Kandidaten gelten Barack und Michelle Obama. Der ehemalige US-Präsident und seine Frau gratuliert­en dem Paar bereits auf Twitter.

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FOTO: AFP Die Schauspiel­erei wird Meghan Markle aufgeben.

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