SCP: Einstellung ist gefragt

PFULLENDORF (ok) - Der 17. Spieltag ist der letzte Landesliga-Spieltag vor der Winterpause. Dass er auch komplett gespielt wird, scheint angesichts der winterlichen Witterung allerdings eher unwahrscheinlich. Gerade in den höheren Lagen drohen Ausfälle. Am kommenden Wochenende (9./10. Dezember) könnten etwaige Nachholspiele angesetzt werden. Bislang steht da nur das vor drei Wochen abgesagte Linzgau-Derby zwischen der Spvgg FAL und dem SC Pfullendorf auf dem Plan. Wahrscheinlich kommt jetzt aber noch die ein oder andere Partie hinzu.

SG Dettingen/Dingelsdorf - SC Pfullendorf (Samstag, 14.30 Uhr): Am vergangenen Spieltag ist der SC Pfullendorf durch die U23 des FC 08 Villingen von der Tabellenspitze verdrängt worden. Allerdings haben die Linzgauer auch ein Spiel weniger bestritten als die Oberliga-Reserve des FC 08 und könnten mit einem Sieg im Nachholspiel gegen die SpVgg FAL am 10. Dezember als Nummer eins in die Winterpause gehen. Der SCP wäre auch aktuell noch Spitzenreiter, wenn er am vergangenen Wochenende das Derby gegen den FV Walbertsweiler/Rengetsweiler gewonnen hätte. Doch es reichte vor der Rekordkulisse von rund 1200 Zuschauern in der Geberit-Arena nur zu einem 1:1-Unentschieden. „WaRe“erwies sich also wie schon im Hinspiel, das es 3:2 gewann, als unangenehmer Gegner für die Mannschaft von Trainer Marco Konrad, der sich trotz des für eingefleischte SCP-Fans nur schwer verdaulichen Resultats zumindest äußerlich zufrieden gab mit dem Spiel: „Wir haben gegen WaRe ein gutes Spiel absolviert und waren 90 Minuten das klar überlegene Team.“Bei der SG Dettingen/Dingelsdorf sind die Pfullendorfer nun erneut haushoher Favorit. Doch daran ist man beim SCP ja bereits gewöhnt. Konrad: „Die Jungs sind sich der Favoritenrolle bewusst und gehen angesichts des jungen Durchschnittsalters schon sehr seriös damit um.“Bei der Taktik lässt sich Konrad nicht in die Karten schauen: „Auf den Plätzen ist momentan ohnehin erst Einstellung gefragt und dann kommt das Taktische.“Die Gelb-Rot-Gesperrten Amadou Marena und Luca Gruler und fehlen, ansonsten sei der Kader komplett, meldet der Coach.