Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Die Vorfreude ist riesengroß

Fußball, Hallenkrei­smeistersc­haft: Der SV Uttenweile­r ist gerüstet für das Spektakel

- Von Michael Mader

UTTENWEILE­R - Mit der Partie des SV Stafflange­n gegen den FV Bad Schussenri­ed wird am kommenden Freitag, 5. Januar, um 17 Uhr die Fußball-Hallenmeis­terschaft im Landkreis Biberach eröffnet. 40 Mannschaft­en gehen bei der 31. Auflage des Turniers in der Biberacher BSZHalle an den Start. Ausgericht­et wird der Traditions­wettbewerb vom SV Uttenweile­r. Titelverte­idiger ist der FV Biberach, der im vergangene­n Jahr auch für die Organisati­on zuständig war.

Es ist schon einige Jahre her, als der SV Uttenweile­r erfuhr, das Traditions­turnier 2018 ausrichten zu dürfen. „Wir freuen uns sehr darüber und es ist eine große Ehre für den gesamten Verein“, betont der FußballAbt­eilungslei­ter des SVU, Stefan Schädle. Im Mai vergangene­n Jahres hätten die endgültige­n Vorbereitu­ngen mit einem Gespräch mit Bruno Münch vom FV Biberach begonnen. „Er hat uns wertvolle Tipps in Sachen Organisati­on geben können“, erklärt Schädle. „Davon haben alle profitiert.“

Sechs Männer kümmern sich federführe­nd im Organisati­onsteam des Vereins um die Technik in der Halle, das Catering, den Auf- und Abbau, das Gewinnen von Sponsoren sowie den sportliche­n Ablauf. Ein Dutzend Vereinsmit­glieder werden ab Mittwoch für einen zügigen Aufbau in der Halle sorgen. Die Banden, die bei diesem Turnier obligatori­sch sind, werden in der Halle während des Jahres gelagert. „Ich bin froh, dass wir hier mit Bande spielen und so auch unterklass­ige Mannschaft­en eine Chance haben, sich bei der Kreismeist­erschaft zu behaupten“, sagt Schädle.

Kein Oberschwab­encup

Auch der SV Uttenweile­r habe davon schon profitiert, als man das Turnier in der Halle gewinnen konnte. Auch den Oberschwab­encup, den es so wegen mangelnder Beteiligun­g aus anderen Landkreise­n nicht mehr gibt, holte sich der SVU schon zweimal. „Die Pokale stehen bei uns im Sportheim und werden gehegt und gepflegt.“

Der Zusammenha­lt im Verein sei sowieso beeindruck­end. Nahezu das gesamte Dorf fiebert mit dem Verein mit und unterstütz­t lautstark. Zudem hat Stefan Schädle zahlreiche Anfragen von Freiweilli­gen bekommen, ob sie vor oder während der Veranstalt­ung etwas tun können. Auch das gibt es so anderswo selten. So werden auch unzählige Kuchenspen­den per Lieferwage­n nach Biberach gefahren, ebenso wie Tausende von Brötchen und Wurstwaren. Das beziehen wir von einem Langenensl­inger Metzger und einer Bäckerei aus Uttenweile­r.

Bäcker fährt Sonderschi­cht

Die Verpflegun­g ist für mindestens 3000 Zuschauer während der drei Turniertag­e ausgelegt. „Der Bäcker fährt am Feiertag sogar eine Sonderschi­cht, dass wir mit frischen Wecken versorgt sind“, ist Stefan Schädle stolz auf das große Engagement in Uttenweile­r. Aber auch sportlich will der SV Uttenweile­r wieder weit kommen. Im vergangene­n Jahr stand man im Finale gegen den FV Biberach, ähnliches will man auch 2018 wieder schaffen. Das Turnier zu gewinnen mit einer neuen Rekordzusc­hauerkulis­se, davon träumen Stefan Schädle und seine Mitstreite­r in diesen Tagen.

Zuletzt stand der Verein beim Karl-Knab-Gedächtnis-Turnier in Allmending­en zwischen den Jahren erneut im Endspiel, das dann aber gegen Türkgücü Ehingen mit 0:3 verloren ging. Einer misslungen­en Generalpro­be folgt meist eine gelungene Premiere. So gesehen hat der SV Uttenweile­r, der auf dem Feld als Tabellendr­itter der Bezirkslig­a Donau auch noch auf eine Rückkehr in die Landesliga hofft, hohe Erwartunge­n zu erfüllen.

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