Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)
Blank baut ein Hotel „Gudrun“
Baugenehmigung ist erteilt – Eröffnung soll im Frühjahr 2019 sein
RIEDLINGEN - Während sich die Stadt noch Gedanken darüber macht, ob auf dem Stadthallenareal ein Hotel gebaut werden soll, sind die Pläne von Werner Blank für einen Übernachtungsbetrieb schon ganz konkret. Er lässt hinter dem Gasthaus „Rosengarten“ein Hotel bauen. Die Baugenehmigung dafür ging bereits vor Weihnachten bei ihm ein. Im Frühjahr 2019 soll das neue Riedlinger Hotel, benannt nach Blanks Ehefrau Gudrun, eingeweiht werden. . „Wir müssen für Riedlingen was tun“, sagt Werner Blank. Das sieht nicht nur er so. Es sei höchste Zeit für ein Hotel, bekommt Blank auch von anderen Leuten zu hören. Seit die beiden großen Hotels „Brücke“und „Mohren“weggefallen sind, war die Übernachtung in der Innenstadt besonders in der Radfahrsaison mehr als schwierig. Zwar gibt es Ideen für einen Hotelbetrieb auf dem Stadthallenareal. Aber eben noch nichts Konkretes.
22 Zimmer sind geplant
Im abgelaufenen Jahr haben er und seine Frau Gudrun sich intensiv mit dem Bau eines Hotels in Riedlingen beschäftigt. Sie haben sich mit Experten beraten und am Ende entstanden Pläne für einen Übernachtungsbetrieb mit 22 Zimmern, darunter ein Familienzimmer, zwei behindertenfreundliche Übernachtungsmöglich- keiten mit großem Bad und ein Gruppenraum mit sechs Betten. „So etwas braucht man nicht alle Tage“, sagt Blank. Aber für Radtouristen und Gruppenreisende kann er sich den Gruppenraum durchaus vorstellen.
Die Baugenehmigung für das Hotel kam kurz vor Weihnachten. Baubeginn soll im April sein. Er müsse noch die Entscheidungen des Landes abwarten, da er einen Antrag auf Fördermittel aus dem Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum gestellt hat, sagt Blank. Die Entscheidungen dafür fallen im März oder April.
Die Fertigstellung ist für das Frühjahr 2019 geplant. „So sind wir dann ab dem Jahr 2019 in der Lage, den Tourismusgedanken zu leben“, sagt Blank.
Der Standort des Hotels liegt hinter dem Gasthaus „Rosengarten“, wo heute noch grüne Wiese ist. Die Parkplätze dazwischen können gemeinsam genutzt werden, da Blank den „Rosengarten“2015 erworben hat. Das Hotel soll als „Garni“– Übernachtung mit Frühstück – geführt werden und ist als separates Betriebsgebäude und eigenständige Firma geplant. Allerdings entstehe durch die direkte Nachbarschaft zwischen „Rosengarten“und dem Hotel eine Symbiose, so Blank. Das Hotel tue der Gastronomie gut und umgekehrt auch.
Geplant wird ein modernes Haus, mit WLAN und Fahrradgarage mit Stromanschluss für E-Bikes. Blank rechnet damit, dass es Arbeitsplätze für fünf Leute geben wird. Seine Frau Gudrun wird sich im Frontoffice um die Buchungen kümmern. Er selbst wolle sich ebenfalls am Geschehen beteiligen, so Blank.