Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)
Cornelia Schneider kommt als Rektorin gut an
Bei der Einsetzungsfeier an der Herzog-Philipp-Verbandsschule gibt es viel Lob und Unterstützung
ALTSHAUSEN - Bereits seit September ist Cornelia Schneider offiziell die neue Rektorin der Herzog-Philipp-Verbandsschule Altshausen, am Dienstagabend folgte mit rund 100 Gästen eine herzliche und humorvolle Einsetzungsfeier in der Mensa der Ganztagesschule.
Schulrat Kurt Caspari stellte Schneider, die bereits seit acht Jahren an der Schule in Altshausen unterrichtet, in einem Interview vor. Unter anderem wollte er wissen, weshalb Schneider sich für die Leitungsstelle dort beworben habe. „Ein super motiviertes Kollegium, tolle Schüler und angenehme Eltern“, zählte Schneider prompt auf. Zudem fragte er, welche Schlagzeilen sie sich für die Verbandsschule in drei Jahren wünscht. „Dass sich ein Schulhund etabliert hat, wir die stabile Zweizügigkeit erreicht haben und die ersten Flüchtlingskinder erfolgreich ihren Abschluss gemacht haben“, verriet die Rektorin.
Altshausens Bürgermeister und Verbandsvorsitzender Patrick Bauser sicherte Schneider als Vertreter des Schulträgers zu, stets ein offenes Ohr zu haben und auch bei der Erweiterung weiter zu unterstützen. Als erstes ist ein Fachraumzentrum für rund 5,5 Millionen Euro geplant. Der Elternbeiratsvorsitzende Thomas Strobel lobte Schneiders Engagement. „Ich erlebe Sie als Schulleiterin, die sich wie eine Löwin vor ihre Schüler und Lehrer stellt, um das Beste zu erreichen. Bitte behalten Sie das bei.“Als Vertreter der Bildungspartner lobte Willi Stadler die Leistungen der Absolventen. „Sie sind fachlich gut ausgebildet. Wir reißen uns um diese Schüler“, berichtete der Unternehmer. Von den derzeit 33 Azubis in seinem Betrieb seien 17 von der Verbandsschule.
Nicht auf gutem Ruf ausruhen
Dass auch die musikalische Ausbildung an der Verbandsschule nicht zu kurz kommt, stellten Jasmin BollKugler und Stefanie Günther eindrucksvoll mit „Wild hearts can’t be broken“von Pink unter Beweis. In ihrer Ansprache dankte Schneider den Organisatoren der Einsetzungsfeier sowie den Rednern und versicherte, sich nicht auf dem guten Ruf der Schule ausruhen zu wollen, sondern neuen Herausforderungen zu begegnen.
Nach dem Abitur 1983 war Schneider zunächst in der freien Wirtschaft tätig und bekam einen Sohn. 1994 begann sie das Lehramtsstudium der Fächer Englisch, Biologie und Hauswirtschaft an der PH in Weingarten. Nach dem Abschluss war sie unter anderem für das Kolpingbildungswerk sowie Schulen in Friedrichshafen und Weingarten tätig.
Vor acht Jahren kam sie als Konrektorin an die Herzog-Philipp-Verbandsschule. Als der ehemalige Rektor Joachim Arnold im Februar 2016 erkrankte, übernahm Schneider die Leitung kommissarisch. Vor rund einem Jahr wurde die Stelle ausgeschrieben, auf welche sie sich ohne zu zögern bewarb und im Herbst offiziell bekam. Schulrat Caspari lobte: „Sie haben die Arbeit über eine lange Zeit schon bereitwillig, engagiert und geduldig übernommen. Dafür gilt Respekt und Dank.“